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Bronnen, Dambach, Ellwangen, Geislingen, Gromberg, Haisterhofen, Hirlbach, Hornsberg (abgeg. Burg bei Röhlingen), Hummelsweiler (??), Killingen, Kottspiel, Lauchheim, Lippach, Mohrenstetten (?), Nordhausen, Pfahlheim, Ramsenstruth, Reichenbach (?), (Nieder-) Roden (?), Röhlingen, Rosenberg (?), Rotenbach, Saverwang (?), Schneidheim (2, von Schneidheim und Truchseßen von Schneidheim), Schrezheim (?), Schwabsberg, Stocken (?), Tann (Bühler-), Tannenburg, Wagenhofen, Weiler (eher Gem. Dalkingen als Gem. Stödtlen), Westhausen, Wilflingen, Wörth, Zipplingen (3 Familien: 2 von Zipplingen schlechthin, 1 Fuchs von Zipplingen), Zöbingen. Der Besitz dieser Familien im Oberamte wird später bei der Geschichte der einzelnen Erwähnung finden; eine hervorragende Rolle hat keine derselben in der Geschichte gespielt, nur ein Glied des Zipplingischen Geschlechts, der Komthur von Ulm und Donauwörth Heinrich von Zipplingen, trat im 14. Jahrhundert auf dem Schauplatz der deutschen Geschichte etwas hervor und ohne Zweifel gehörte auch zu unserem Tannenburg ein im 13. Jahrhundert in ähnlicher Weise zu erwähnender Walther von Thannenberg.

Dagegen brachte es eine auf dem Boden des Oberamtes gepflanzte geistliche Schöpfung, das Kloster, die spätere Propstei Ellwangen zum größten Besitz an Land und Leuten in demselben. Die wichtigeren Orte, welche – ganz oder zum Theil – im Beginn des laufenden Jahrhunderts Bestandtheile des Fürstenthums Ellwangen bildeten, sind schon S. 2 ff. genannt, sodann findet sich später bei seiner Geschichte eine Seelentabelle der soeben noch ellwangischen Unterthanen nach dem Stand vom 1. Januar 1803, allein außer in den, an diesen beiden Stellen genannten Orten hatte die Abtei bezw. Propstei sowohl als das Kapitel Ellwangen im Laufe der Jahrhunderte noch an manchen anderen Unterthanen, Güter und Rechte, so jene zu: Benzenzimmern; Hinterwald, Schönbronn, Steinenbühl; Buchmühle, Rothhof; Lauchheim, Beerhalden, Mohrenstetten, Schönberg (?), Stetten; Burgstall, Haldenhof, Schönbergerhof; Nordhausen; Buchhausen; Hütten, Matzengehren; Altmannsroth; Oberzell, Stillau; Westerhofen; Wörth, Bösenlustnau, Brombach, Dürrenstetten, Jammermühle, Meizen, Schönbronn; Zipplingen; Zöbingen; dieses zu: Spielegert, Winterberg; Kohlwasen. – Die weiteren einheimischen geistlichen Korporationen s. S. 319.

Von solchen Geschlechtern, deren Stammsitz außerhalb des Oberamtes gelegen war, kommt als bedeutendstes in Betracht das

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Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 304. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_304.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)