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Bezirk Ludwigsburg, der Gundelsbach zwischen Groß-Heppach und Grunbach im Bezirk Schorndorf, und ein Zufluß des Buchenbachs hinter Rettersburg ebenfalls gegen Schorndorf.


3. Größe.

Das Oberamt Waiblingen ist eines der kleinsten; es begreift 45.307 Morgen oder 2,597 Quadratmeilen, und ist daher um 3,029 Quadratmeilen kleiner, als die mittlere Größe eines Oberamts. Über die Vertheilung der Bodenfläche gibt die beiliegende Tabelle II. Aufschluß.


4. Gestalt.

Dieselbe ist, abgesehen von der kleinen Strecke zwischen Endersbach und Strümpfelbach und der Exklave des Kirschenhardthofs, eine ziemlich regelmäßig eiförmige; die Oberamtsstadt liegt aber am südwestlichen Saume des Bezirkes, so daß die nordöstlich gelegenen Ortschaften mehr als 3 Stunden, die nördlich gelegenen über 2 Stunden weit von ihr entfernt sind. Am Entferntesten liegt gegen Norden die Parcelle Kirschenhardthof und Nellmersbach, gegen Osten Öschelbronn, Kieselhof und Oppelsbom. Enklaven fehlen, und die einzige Exklave bildet die schon erwähnte Parcelle Kirschenhardthof, zwischen Weiler zum Stein und Burgstall im Oberamt Marbach gelegen.


5. Bestandtheile.

Sämmtliche Theile des Bezirkes sind altwürttembergische, unmittelbare Orte. Das Nähere über die früheren Besitz- und Eintheilungs-Verhältnisse wird im Abschnitte VII. angegeben werden.


6. Besonders benannte Bezirkstheile.

Der Oberamtsbezirk zerfällt natürlich betrachtet: in das Remsthal, den Buocher Höhenzug, die Gehänge des Welzheimer Waldes und die Ebene gegen Marbach und

Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Waiblingen. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1850, Seite 2. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAWaiblingen0002.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)