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Einkommenssteuer:

      vom Diensteinkommen:
a) Reste 0 fl. 0 kr.
b) Laufendes 1254 fl. 36 kr.
      vom Kapitaleinkommen:
a) Reste – fl. – kr.
b) Laufendes 6960 fl. 59 kr.
Einkommenssteuer zusammen       8215 fl. 35 kr.


Geschichtlicher Überblick und Alterthümer.


Politischer Zustand.[1]
I.

Der Bezirk theilte in der ältesten Zeit meistens die Geschicke des benachbarten Rottweiler Oberamts. Er gehörte dereinst als Bestandtheil des römischen Dekumatenlandes zu der Provinz Obergermanien, theilweise wohl auch zu Rätien; später als ein Glied des südlichen Alamannenlandes zum Herzogthum Alamannien, insbesondere zum alamannischen Gau der Berchtoldsbaar und deren Grafensprengel, dem Scherragau. (Vrgl. z. B. unten die Urkunden vom J. 786 bei Deilingen und vom J. 791 bei Spaichingen). Von der in der Berchtoldsbaar vorzugsweise begüterten, gegen das J. 750 mit Theutbald gestürzten gottfriedischen Herzogsfamilie, deren Mitglieder nicht selten die Gaugrafenwürde in der Baar bekleideten, treffen wir z. B. nach einer Urkunde vom 27. März 793 Gr. Berthold als Schenker von Gütern zu


  1. Literatur: Die schon in der Beschr. des Oberamts Rottenburg S. 119 genannten zwei Handschriften: Christoph Lutz von Lutzenhardts Chronik der Stadt Rottenburg und Grafschaft Hohenberg (jetzt, soweit noch vorhanden, im Besitze des K. Haus- und Staats-Archivs) und Gärths Beschreibung der Grafschaft Hohenberg u. s. w., (jetzt im Besitze der k. öff. Bibliothek), sowie Haßler, Chronik der Stadt Rottenburg u. s. w. (Rottenb. 1819). Aus neuerer Zeit die auf S. 161 genannten Werke L. Schmids.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Spaichingen. H. Lindemann, Stuttgart 1876, Seite 159. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OASpaichingen0159.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)