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auf die Klingenhaldesteige. Ein an dieser Stelle von Trigonometer Regelmann genau gemessenes und untersuchtes Profil lassen wir hier folgen:

Unterer brauner Jura. mächtig
      Brauner Jura α, Opalinusthone 111,75 m
Sandplatten wechseln mit sandigen Mergeln 3,80 m
Opalinuskalke etc. 1,05 m
Gelblichgraue, sandige Mergel 14,00 m
Rothgelbe, kompakte Sandsteinschiefer (Zopfplatten) 1,20 m
Kurzbrüchige, bläuliche Thonschiefer 6,50 m
Versteinerungsreiche Sandkalkbänke mit Amm. Murchisonae, Pecten personatus etc. 0,80 m
Helle Mergel 1,80 m
Sandsteinbänke 2,10 m
Helle kurzbrüchige fette Mergel 13,80 m
Hellblaue Sandkalke 2,10 m
Plastische weiße Thone 1,30 m
Im Ganzen brauner Jura β 48,45 m.
Mittlerer brauner Jura.
Erdiger Oolith 0,40 m
Dunkle glimmerige sandige Thonschiefer, zuweilen mit blauen Sandkalkbänken durchsetzt 26,40 m
Blaue Kalke 2,60 m
Im Ganzen brauner Jura γ 29,40 m.
Giganteuskalke und Eisenrogenbänke 2,50 m
Ostreenkalke und Ostreenoolithe 6,85 m
Gelbe brockelige Steinmergel mit Amm. coronatus 0,55 m
Oolithische und blaue Kalkbänke 1,85 m
Oolithe mit Amm. bifurcatus, Ostrea pectiniformis etc. 1,55 m
Im Ganzen brauner Jura δ 13,30 m.
Oberer brauner Jura.
Schwefelkiesthone mit Hamiten 6,60 m
Oolithe mit Amm. Parkinsoni 0,90 m
Gelbe und blaue fette Thone mit Trigonia costata, nach oben erfüllt von Rhynch. varians und Serpula tetragona 30,85 m
Macrocephalusoolithe 0,75 m
Im Ganzen brauner Jura ε 39,10 m.
Dunkle fette Ornatenthone 22,50 m
Grünliche Ornatenoolithe 0,20 m
Im Ganzen brauner Jura ζ 22,70 m.
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Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Spaichingen. H. Lindemann, Stuttgart 1876, Seite 43. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OASpaichingen0043.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)