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Heinricus um das J. 1140 Gutthäter des Kl. Hirschau (Cod. Hirs. 47 a). Cuno liber dominus a Zimbern im J. 1193 Zeuge bei einem von hornbergischen Vermächtniß (Mone Quellensamml. 2, 134). Wernherus et Eberhardus de Z., mit ihrer Mutter Adelheid Gräfin von Veringen im J. 1224 Zeugen bei einem Vermächtniß für das Kl. St. Georgen (Mone Quellensamml. a. a. O.). In den J. 1237–1255 Konrad von Z. Abt des Kl. Reichenau (vergl. Schönhuth, Chronik des ehem. Kl. Reichenau 177–184.) Albertus et Wernherus de Zimbern vom Kl. Mehrerau bis zum J. 1267 mit einem Hof in Horgenzimmern (in Hohenzollern-Hechingen) belehnt (laut Kl. Kirchberger Urkb. von den J. 1267 und 1268). Ums J. 1270 viri nobiles Albertus et Wernherus junior de Zimmern Zeugen des Ritters Tragbotho von Neuneck bei einem Verkauf an das Kl. Kirchberg (Mon. Zolleran. 1, 88). Der Straßburger Kanoniker Rudolf von Zimmern im J. 1275 Pfarrherr zu Epfendorf, Villingen, Waldmössingen, Fluorn, Gößlingen, Isingen, Dautmergen und Ostdorf (Freiburger Diöcesan-Archiv 1, 39–42). Den 12. März 1279 Wernherus et Albertus nobiles fratres dicti de Zimmern, Wernherus et Conradus filii dicti Wernheri als Zeugen Konrads von Wartenberg in einer Kl. Alpirsbacher Urkunde. Den 5. Juli 1281 die Edlen Wernher und Albert von Z. als Lehensherrn von Gütern zu Zepfenhan (s. u.). Den 26. Mai 1284 Konrad von Zimmern Zeuge in einer Urkunde der Herzoge Heinrich und Reinhold von Urslingen; den 27. Nov. 1289 derselbe, Schwager Eberhards von Lupfen, und Wernher seines Bruders Sohn, Verkäufer einer Wiese bei Oberndorf; der letztere im J. 1292 Zeuge Konrads von Blumenberg (Neugart Cod. dipl.; 2, 342). Wernherus nobilis de Zimmern, Schwiegersohn Bertholds von Falkenstein, Verkäufer den 27. Okt. 1293[1] des unteren Kelinshofes zu Altoberndorf an das Kl. Alpirsbach, im J. 1299 eines Hofes zu Isingen mit dem Kirchensatz an die Johanniterkommende zu Rottweil (OA.-Beschr. Sulz 197), in demselben Jahr Zeuge Eberhards von Lupfen, im J. 1303 genannt als Verkäufer eines Hofes zu Hochmössingen und in einem Vergleiche mit den Herzogen Simon und Konrad von Teck, welcher dahin ging, daß die letzteren Niemanden von seinen Leuten zum Bürger in Rosenfeld machen sollten; im J. 1307 bei einem Vergleiche zwischen dem Dominikanerkloster und der Stadtpfarrei Rottweil (Ruckgaber 2b,


  1. Dieser Wernher, welcher mit einer geb. von Falkenstein vermählt war, kann somit nicht schon im J. 1289 gestorben sein, wie die zimmerische Chronik 1, 158 annimmt.
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Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Rottweil. H. Lindemann, Stuttgart 1875, Seite 442. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OARottweil0442.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)