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1380. Raban v. Helmstadt, Edelknecht, und Nese v. Ernstein, seine Hausfrau, und Engeltrud und Bete (s. 1412) v. Ernstein, Geschwister, eignen dem Kloster Seligenthal die von ihrer sel. Mutter und Schwieger, Alheit v. Rot, Hertwigs v. Ernstein ehelichen Hausfrau, dem Kloster zu einem Seelgeräth gegebene Mühle unter dem Dorfe zu Schlierstadt. Reg. bo. 10, 49.

c. 1400. s. Züttlingen.

1401. Greda v. Ernstein, Gemahlin Wilhelms v. Helmstadt. Gudenus Cod. dipl. 3, 664.

15. Jahrh. s. Züttlingen.

1406 s. Domeneck.

1412. Elsbeth v. Ernstein, Gemahlin Wilhelms v. Helmstadt, Weinsbergischen Vogts zu Neustadt a. K. W. F. 8, 193.

1442 u. 1444. Würzburg belehnt den Konrad v. Weinsberg mit einem Burglehen auf Burg Ernstein. Ludewig, Rel. msc. 12, 570 f.

1443. Konrad und Hans Rüd v. Bödigheim verkaufen dem Konrad v. Weinsberg Burg Ernstein mit Zugehör für 1000 Gulden. Ebend. 619. Dillenius, Weinsb. 50.

1457. s. Züttlingen.


e) Habicht, Hof östlich von Züttlingen an der Grenze des Hardthäuser Walds, früher viel besuchtes Wirthshaus, das nach dem Möckmühler Stadtbuch Joh. Friedr. v. Ellrichshausen (1680–1723) „unweit des Wildzaungatters im Hardthäuser Wald“ erbaute.


f) Maisenhälden, Hof nordöstlich von Züttlingen, mit einem den Herren von Ellrichshausen gehörigen Rittergut, 506 Morgen 28,6 R. enthaltend, bildet eine besondere Theilgemeinde. Von dem Freiherrn Friedrich von Ellrichshausen, der das Gut 1818 in Selbstadministration übernahm, wurden mehrere neue passende Ökonomiegebäude erstellt. Die Vergrößerung des Guts kommt von bedeutenden Rodungen, die in den 1850er Jahren vorgenommen wurden. (Siehe auch S. 693.)

Maisenhälden, d. i. an Meisen (Paridae) reiche Halde, ging als Würzburgisches Lehen durch dieselben Hände wie Züttlingen und ist mit diesem seit 1676 im Besitz der Familie von Ellrichshausen.


Um 1400. 1410. 1457. s. Züttlingen

1495. Vom Weiler Meysenhelden zieht Pfalz 6 Gulden Steuer (Willgeld), wie solches, mit Ermächtigung des pfälzischen Amtmanns Marx v. Wolmershausen zur Neuenstadt am Kocher, Diether Rüd selber angeschlagen hatte. Sonst ist der Weiler dem Pfalzgrafen nicht verwandt, dann (außer) zenntbar. W. F. 7, 553. 560.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 692. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0692.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)