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1436. Kunrat Stein zu Steineck, welchem die 1400 genannten Güter und Gilten angefallen, verkauft sie an Kl. Schönthal. St.A.

1449. Im Städtekrieg erleiden die Orte Züttlingen und Ruchsen durch die Leute des Erzbischofs von Mainz, welche zu Neidenau lagen, mancherlei Beschädigungen. OR. 22, 401.

1454. Hartmann Stumpff von Schweinberg verkauft mit den Seinigen an das Salve in die Pfarrkirche zu Möckmühl einen Hof in Züttlingen genannt Hehenrietshof um 101 Gulden rheinisch. W. F. 5, 394.

1455. Götz v. Berlichingen vermacht was er in Z. hatte seiner Tochter Anna und deren Gemahl Konz Echter. Arch. d. h. V. v. U. Fr. XVI. 1, 143.

1457. Philipp v. Weinsberg wird von Würzburg mit je einem Drittel an der Veste Erenstein, an den Dörfern, Weilern und Höfen Züttlingen, Meysenhelden Gißübel etc. belehnt. Albrecht Weinsb. Reg.

1460. Eberhard v. Berlichingen hat in Z. einen Hof, der gibt jährliche Gilt je 7 Malter Korn und Haber und 1 Fastnachthuhn zu allen Rechten. Hievon ist B. dem Stift Möckmühl 1 Malter Dinkel zu geben schuldig. Derselbe besitzt auch eine Hofstatt in Z., die er in den Hof geliehen hat, sie zu bezimmern, zur Zeit an Hans Körber. Diese giltet jährlich an den, der den Hof inhat und bebaut, 12 Heller. Kopialbuch Arch. Jagsth.

1464. Abt Simon von Schönthal urkundet nach Angaben seines Bursirers und der Zinsbücher: das Gotteshaus Schönthal hat in Züttlingen und Assemstadt Hellerzinse, da gibt man 3 Pfennig für 1 Schilling. W. F. 8, 129.

1470. Stift Möckmühl kauft von Hans von Breiten einen Hof in Z., welchen dieser soeben von Eberhard von Berlichingen um 140 Gulden in Gold erworben, für 150 Gulden. St.A.

1480. Konrad und Kilian v. Berlichingen verkaufen dem Stift M. ihre Gilt aus einem Hof in Z. St.A.

Um 1490. Albrecht Heppelmann ist plebanus in Zutlingen (und zugleich Pfarrherr in Heimbach bei Maienfels?) OR. 11, 346. W. F. 7, 558.

1525. Juni 29. Spänne und Zwietrachten zwischen Philipp Stumpff dem Ältern von Schweinberg und den Armen seinen Untersessen zu Züttlingen und Assmanstatt, beider Dörfer Schultheißen, Richtern und Gemeinden, darum, daß diese Dörfer sich zu den aufrührischen Bauern geschlagen, mit ihnen ihres Junkers Schloß Domeneck gestürmt und verbrannt, auf jenen in Gefährde Leibs und Lebens bei den aufrührigen Bauren gebracht – werden in Neckarsulm vertragen: die Theilnehmer an der Unthat von Weinsberg sollen in diesem Vertrag nicht einbegriffen sein, aber doch keine besondere Strafe von ihrem Junker zu gewarten haben; die Gemeinden geben dem letzteren alles Entwendete zurück, zahlen 300 Gulden Schadenersatz. W. F. 6, 94 ff.

1628. Hans Kaspar v. Herda (im Eisenachschen) zu Domeneck und Assumstadt tauscht das halbe Dorf Züttlingen und ganz Maisenhalden gegen das halbe Dorf Gissigheim (bad. BA. Tauberbischofsheim) und Anderes, sowie ein Aufgeld von 15.500 Gulden Mainzer Währung von Philipp Christof Echter v. Mespelbronn ein. OR. 24, 310.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 682. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0682.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)