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1331. Zwölf Erzbischöfe und Bischöfe ertheilen der Kirche SS. Mauritii et Nicolai in Oedh. einen Ablaßbrief. St.A.

1334. Engelhard v. Weinsberg bestätigt die Schenkung von 1328. Unter den Zeugen Ludovicus dictus Sletz sacerdotium celebrans in Oedheim.

1334. Das Stift St. Peter in Wimpfen besitzt einen Hof in Oedh. (und so noch 1456 etc.). Frohnhäuser 84. Das wird der Hof sein, welchen 1334 Diether v. Herbolzheim und seine Ehefrau an die Kinder Wolfram Schads Bürgers zu Wimpfen um 95 Pfd. Hlr. verkaufen. St.A.

1335 s. Neckarsulm.

1341. Gernod v. Bartenstein rector ecclesiae in Oedh. St.A.

1342. Kaiser Ludwig entsagt zu Gunsten des Klosters Schönthal seinem und des Reiches Recht an die Kirche in Oedh., die, wie ihm berichtet worden, Reichslehen sein sollte. St.A.

1343. Konrad v. Thalheim und seine Ehefrau, wohnhaft in Oedh., verkaufen Güter an die Domicelle Mechthild, Tochter des Dekans Rabeno im Stift Wimpfen. St.A.

1345. Bischof Otto v. Würzburg inkorporirt die Parochialkirche in Oedh. mit dem großen und kleinen Zehnten, dem Kloster Schönthal, welches dafür den Jahrestag des Bischofs Otto zu feiern verspricht. Schönhuth, Schönthal 78. Mon. bo. 41, 139.

1346. Kraft Kelner v. Brettach und Hilte Fudererin seine eheliche Wirtin verkaufen an Heinrich Spehen von Helmbünde 30 Schilling Hellergeld auf seinen Äckern in Oedheimer Mark um 101/2 Pfd. Hlr. Albrecht, Weinsb. Reg.

[? 1346. Kraft Kelner v. Brettach, Edelknecht, verkauft von seinen Äckern in Oedheimer Markung 30 Schilling Hellergeld dem Kloster Schönthal. W. F. 5, 351. Wohl Ludewig, Reliq. manuscr. 12, 607. dasselbe wie die vorige Nummer?]

1347. Ebenso Friedrich v. Neuheim seine 2 Morgen Wiesen am Steinenfurt in Oedh. um 17 Gulden. Schönhuth 81.

1349. Kunrat, genannt Ottenheim, Burger zu Wimpfen. Albrecht, Weinsb. Reg.

1359. Kunrat Gribe v. Oedh. und seine Ehefrau verkaufen an Pfaff Wolfram, Pfründner im Stift Wimpfen, 10 Schilling Hellergilt. St.A.

1349. Rabeno, Dekan des Stifts Wimpfen, stiftet die hl. Kreuz-Altarspfründe und stattet sie mit Gütern zu Oedh., Gartach und Nordheim aus. St.A.

1350. Bischof Albert v. Würzburg schreibt den Pfarrern zu Oedh., Sülzbach und Sindringen, daß, obgleich ihre Kirchen dem Kl. Schönthal für den Tisch des Abts und der Brüder einverleibt seien, sie die jährlichen Episkopal- und Diakonats-Gebühren an das Bisthum zu leisten haben. Schönhuth 83.

1352. Pabst Innocenz VI. bestätigt die Inkorporation von 1345. St.A.

[1363. Ein Rüdiger v. Oedh. vermacht mit Zustimmung Engelhards v. Weinsberg dem Kloster Schönthal zu seinem Seelenheil einen Weinberg. Schönhuth 90. Wahrscheinlich falsch datirt, vergl. oben c. 1325.]

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 596. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0596.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)