Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Fees 1826. Jos. Hefele 1837. Karl Mantel 1840. Phil. Frank 1851. Friedr. Laib 1866. (Schrieb mit J. Schwarz: Formenlehre des romanischen und gothischen Baustils 1853. Studien über die Geschichte des christl. Altars 1857.) Auch die Kaplanei versahen früher Schönthaler Cisterzienser, zuletzt Eligius Hammer 1790–1803, Konstantin Will 1803–4, Seb. Rob. Herbert 1804–12.

Zur Geschichte der Bevölkerungszunahme können wir nach Notizen des Hrn. Pfarrer Laib mittheilen: Es betrug in Oedheim, Lautenbach, Willenbach, Neuhof (Falkenstein), Grollenhof, Antheil von Dahenfeld, Brambach, Degmarn die Zahl der

Geborenen Gestorbenen Trauungen
im Jahr 1600 27 13 8
im Jahr 1700 40 13 9
im Jahr 1785 61 29 11
im Jahr 1877
ohne Dahenfeld, Brambach, Degmarn
83 47 11
Es waren Kath. Evang. Mennoniten Juden Summe
im J. 1785 1033 48 25 72 1178
Im J. 1875
(wie oben.)
1516 104 22 73 1717

Um 1235. Engelhard v. Weinsberg thut kund, daß sein Vogthöriger Rüdiger von Hoedehein dem Kloster Schönthal einen Weinberg in Gellmersbach vergabt habe. UB. 3, 364.

1237. Unter den Besitzungen des Klosters Schönthal sind auch solche in Odehem. UB. 3, 392

1280. Der Priester Sifridus de Hartach und Werntrudis seine Magd schenken zur Unterhaltung eines Priesters bei der Hospitalkapelle in Wimpfen das Halbtheil ihres Hofs in Oedenheim, welchen ehedem Heinrich von Herbolzheim besessen und dessen andere Hälfte der Kirche von Wimpfen gehörte. Arch. f. hess. Gesch. III, 1, 32.

1302 ff. Heinrich Caplan de Odeheim in Kloster Schönthaler Urkunden. Gabelkhover.

1328. Nachdem Engelhard v. Maienfels, Edelknecht, auf alle Ansprüche an den Kirchensatz in Oedh. verzichtet, schenken denselben zugleich mit dem v. Sindringen Konrad v. Weinsberg, seine Gattin und seine Brüder dem Kloster Schönthal, welches sogleich durch den Mönch Marquard v. Sindringen die Kirche übernehmen läßt; Engelhard v. Weinsberg, Domherr in Würzburg, ficht die Schenkung an, genehmigt sie aber nachträglich 1334. St.A.

1331. Bischof v. Würzburg bezeugt, daß die Kirche in Oedh. nicht zur Herrschaft Scheuerberg gehöre. St.A.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 595. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0595.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)