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andern Zehnten zu K., wie sie Wolframs Vater zu Lehen hatte von Konrads Vater sel. Albrecht, Weinsb. Reg.

1334. Engelhard v. Weinsberg belehnt den Hertwig v. Thierbach (OA. Gerabronn) für seine guten Dienste mit allen den Gut in Dorf und Mark Kochendürnen, welche die Nibling inne gehabt haben. Albrecht, Weinsb. Reg.

1335 s. Neckarsulm. Mai 2. 8.

1344. Sifrids v. Dahenfeld Witwe Juta, mit ihren Söhnen Geben, Kirchherrn zu Dürn, (vgl. auch OR. 14, 430) und Heinrich, verkauft an das Stift Wimpfen 12 Malter Früchte, 1 Gans, 3 Hühner und 100 Eier von einem Hof zu Kocherdürn; dazu verkaufen die Söhne 1 Simri Öls von einem Acker gen. Tegmarn gelegen alles um 40 Pf. H. Frau Jute gibt diese Güter, welche ihre Morgengabe gewesen; auf an der freien Straße. Bürgen Diether v. Herbolzheim und Wolf vom Stein, Edelknechte, welche auch siegeln mit den Verkäufern. W. F. 6, 255.

1346. Wolfgang v. Stein verkauft mit Zustimmung des Lehensherrn, Engelhard v. Weinsberg, an Hertwig v. Thierbach den großen und kleinen Zehnten zu K. um 172 Pfd. Ebend. 254. Reg. 60. 8, 68.

1349. Heinrich v. Aschhausen, Edelknecht, verkauft an Engelhard v. Weinsberg, seinen eigenen Mann, den langen Müller zu K., gesessen in der Mühle, gen. die Überslage, (oberschlächtige), um 12 Pf. H. Albrecht, Weinsb. Reg.

1355. Ulrich v. Kocherdürn, Hans sel. Sohn, und seine Hausfrau Adelheid, verkaufen an Bruder Götz den Barfußen, Heinrich Spehen Sohn v. Helmbund 10 Schill. Hellergilt auf ihren Gütern. Albrecht, Weinsb. Reg.

1367. Engelhard von Weinsberg und seine Söhne vergleichen sich mit Kurmainz unter Anderem dahin: Die Vorstadt zu der Neuenstadt, welche in Kocherdürner Markung gelegen, soll davon ausgeschieden werden und sollen sich dann ihre Einwohner des Holzhauens in den Kocherdürner Markungen enthalten. Die Äcker und Wiesen auf Kocherdürner Markung, welche Weinsbergschen Unterthanen gehören, sollen untersucht werden. Soweit sie frei eigen sind, darf ihr Ertrag beliebig weggeführt werden, soweit sie aber vogtbar sind, soll man Halm und Heu aus dem Flur und Dorf nicht führen. (Bauer.)

1379. Konrad v. Thalheim zu Kirchhausen und sein Sohn verkaufen an Seifried v. Gosheim ihr Fischwasser im Kocher zu Thürn, welches auf Konrad von seiner Schwieger, der Pfälin v. Urhausen (bei Bieringen OA. Schönthal) vererbt gewesen, das man nennt von Alters her derer v. Urhausen Wasser. W. F. 5, 20.

1406. Engelhard und Konrad v. Weinsberg verpfänden mit Einwilligung der Lehensherrn des Erzbischofs v. Mainz, ihr Viertel an Burg und Dorf Stein, dem Weiler Buch und der Mühle zu Dürn gelegen am Kocher dem Konz Landschad von Steinach. Albrecht, Weinsb. Reg.

1407. Das Dominikanerkloster in Wimpfen erhält eine Korngilt zu K. Frohnhäuser 149.

1414. Konrad Rubenmuse, Pfarrer in Dürn. Amorb. Kop.-Buch.

1416. Johann parochus in Dürne. St.A.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 496. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0496.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)