Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Auf der Markung von Kochersteinsfeld lag gegen Gochsen in der Nähe des Buchsbaches am Platzholz der abgegangene Hof Katzbronn und im Schlag „hohle Buche“, durch Mauerreste, einen Brunnen mit starker Quelle, Holzkohlen, Stachelbeerstöcke etc. angekündigt der abgegangene Weiler Hertrichshausen.

1354. Kloster Seligenthal einerseits und Götz und Bernhard v. Berlichingen sowie Hans v. Hausen, ihr Vetter, andererseits werden verglichen um Hertrigshausen das Weiler und das Gericht mit aller Zugehör und um Gut, Äcker und Holz, heißt der Kammerforst: das Kloster soll haben zu H. das Gericht halb und ein Viertel Holz und andere Zugehörde, die es erkauft vom Kloster Lichtenstern, das ander Viertel gehört gen Hausen (Jagsthausen), das die von Berlichingen inne haben; das Gut Kammerforst, Holz und andere Zugehör, gehört zu 2 Theilen nach Seligenthal, das dritt Theil nach Hausen. St.A.

1507. Streitigkeiten zwischen der Gemeinde Kochensteinsfeld und Hans Knortz, Hofmann zu Katzbronn, wegen des Viehtriebs, werden durch Reinhard Speth, Amtmann zu der Neuenstadt, Hartmann Stumpf v. Schweinberg, Forstknecht, und Benedict Vogt, Keller daselbst, beigelegt. Urk. auf dem Rathhaus zu K. St.

1510. 1531. 1593 s. Kochersteinsfeld.

1583. Lagerbuch in Jagsthausen: Die von Berlichingen haben den Schaftrieb in Hertigshauser Markung, soweit dieselbe geht und am hintern Fischbach hinein bis an den Buchhof . . . fürder von der Knieklingen auf die Straßen hinaus bis an Hertrigshauser Markung. Im Möckmühler Stadtbuch: uff Herttrichsheusser Wäldt, so Stinsfeld erkauft.


    1351. Theoderich Barchbach und Albert Eisenhut, gen. v. Braunsbach, verkaufen ihre Güter und Zehnten in Buch um 50 Pfd. Hlr. an das Kloster Schönthal. Schönhuth, Schönthal 83. 1396. Kloster Schönthal wird mit dem Parochus in Sindringen wegen des kleinen Zehnten in B. vertragen. (Jäger.) 1699. Württemberg verkauft an Kloster Schönthal den Buchhof, das sog. Schlößchen oder die neue Pächterswohnung und das sog. Bauernhaus oder die alte Pächterswohnung mit Gütern auf den Markungen B., Möglingen, Lampoldshausen, Ohrnberg und Sindringen, auch eine Fischerei im Kocher von Sindringer bis Ohrnberger Markung. (Bauer.)

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 488. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0488.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)