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1253. Boppo von Dürn (Walldürn in Baden) Graf v. Dilsberg (BA. Heidelberg) überläßt dem Kloster Gnadenthal (OA. Öhringen) ein Drittel des Zehnten in Steinsfeld sowie seinen Hof mit Häusern, Kelter, Gütern, Zinsen, Fischerei etc. ebendaselbst, gegen Anderes in Adelsheim (Baden). Unter den Zeugen Marquardus et Conradus dicti Blatz de Steinsfelt milites, Hermannus de Buech. Wib. 2, 58. 60. W. F. 9, 40.

1272. Adelheidis de Steinsvelt mit Mechthild von Dürn Zeugin in einer von Kl. Schönthal für Kl. Seligenthal zu Möckmühl ausgestellten Urk. Gudenus Cod. dipl. 3, 689.

1278. Die ehrbare Matrone, Domina ... de Steinsvelt und ihre Tochter Schwester Guta, Vorsängerin im Kloster Seligenthal, geben Beiträge zur Verschönerung der Kirche dieses Klosters. Ebend. 703.

1281. Kloster Amorbach (im hessischen Odenwald) verkauft das Patronatsrecht in Stensfelt mit allen seinen eigenen Leuten daselbst um 24 Pfd. Hlr. an beide Konrad v. Weinsberg. Albrecht, Weinsb. Reg.

1285. Vollnand v. Sigungen (Sickingen? Siglingen?) und seine Gattin, Tochter Heinrichs v. Thalheim, machen vor dem Landgericht in Wimpfen dem Kloster Gnadenthal einen Hof in St. streitig. Wib. 2, 95. W. F. 8, 409. 9, 42. 99.

1285. Schwester Adelheid v. Steinsfeld in Seligenthal, Mutter der Guta, Vorsängerin des Klosters, schenkt diesem Kloster einen Theil ihres Zehnten in Ruchsen (BA. Adelsheim) u. A. Gud. Cod. dipl. 3, 710 f.

1289. Poppo, Marquard und Erlewin v. Dürn-Möckmühl mit ihrer Mutter Friderun verkaufen dem Kloster Gnadenthal ein Drittel des Fruchtzehnten und des kleinen Zehnten in St. und verpflichten sich, es bei dem Lehensherrn, Götz v. Hohenlohe, bis nächst Ostern dahin zu bringen, daß er ihn dem Kloster eigne. Leistungsbürgen: Marquart und Strutelin v. Steinsfeld, Heinrich v. Rappach. Rupert v. Dürn und seine Ehefrau Mechthild geben ihre Zustimmung (1290) und Bischof Mangold v. Würzburg, von welchem Hohenlohe den Zehnten zu Lehen trägt, eignet denselben dem Kloster (1292). Wibel 2, 109 f. 117.

1291. Kloster Gnadenthal vergleicht sich mit Wernher, Pleban in St., über Neubruchzehnten: Letzterer erhält 4 Pf. Hlr. und in diesem Jahr noch Korn und Haber von den durch Bruder Heinrich v. St. gesammelten Neubruchzehnten, fortan aber kommen diese dem Kloster zu. Zeugen: der Deutschordens-Komthur Kraft v. Heilbronn und Reso, Dekan des Stifts in Öhringen. Wib. 2, 114.

1296. Struzilin v. Steinsfeld (so wird statt Strausfeld zu lesen sein s. 1289) verkauft mit Zustimmung Albrechts v. Hohenlohe-Möckmühl 2 Theile des Zehnten in Tidibach (?) dem Kloster Seligenthal. Wib. 2, 125.

1304. Konrad der Blatz von St. und seine ehliche Wirtin Frau Hiltegunt verkaufen unter Weinsbergischem Siegel an Kl. Gnadenthal Kelter und Hof zu St. um 23 Pf. H. Zeugen: Herr Kraft der Vogt zu St., der heißet Sachse, und der alt Vogt Herr Kune. W. F. 9, 45. Albrecht, Weinsb. Reg.

1317. Kl. Gnadenthal verkauft 3 Morgen Acker zu St. an Herold v. Forchtenberg. W. F. 9, 47.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 483. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0483.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)