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und am Sattelbogen; der Stechapfel (Datura Strammonium) bei Neckarhausen; das Bilsenkraut (Hyoscyamus niger) bei Hohen-Neuffen und Zizishausen; die Tollkirsche (Atropa Belladonna) am Hülenberg und bei Hohen-Neuffen; der Bittersüß (Solanum Dulcamara) bei Nürtingen; die Osterluzei (Aristolochia clematitis) bei Ober-Ensingen und Zizishausen; die Haselwurz (Asarum europaeum) im Tiefenbach; der Aron (Arum maculatum) ebendaselbst.

B. Thiere.

Von Säugethieren finden sich Hirsche sehr selten, Rehe etwas häufiger, am häufigsten Hasen; Dachse, Füchse, Baum- und Hausmarder trifft man vereinzelt, Igel und Wiesel weniger selten, wilde Katzen sehr selten.

Von Vögeln finden sich die gewöhnlichen kleinen Raubvögel und die meisten Singvögel des Landes. Am Neckar und dem in dessen Bereich gelegenen Altwasser erscheinen alljährlich auch die gewöhnlichen Wasservögel, Enten, Reiher u. dergl.; Schnepfen und Rebhühner sind nicht selten.

Von Fischen trifft man im Neckar unsere gewöhnlichen Flußfische, in den Bächen Forellen und Grundeln. Krebse sind ebenfalls vorhanden.

Von Insekten trifft man namentlich am Alprande manche schöne Schmetterlinge, wie z.B. den Apollo.

Von Schnecken finden sich manche zierliche Schnirkel- und Schließmund-Schnecken (Helix, Clansilia, Pupa) an den feuchten und bemoosten Abhängen der Alpwand.


III. Einwohner.


1. Bevölkerung.
A. Stand der Bevölkerung.

a. Volkszahl. Das Oberamt zählte nach der Aufnahme auf den 3. December 1846 28.927 ortsangehörige Einwohner, nämlich 14.176 männliche und 14.751 weibliche.


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August Friedrich Pauly: Beschreibung des Oberamts Nürtingen. J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1848, Seite 037. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAN%C3%BCrtingen_037.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)