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(Klunz. Reg. 35), Hachenbach (Arch. urk. von 1156), Thalacker 1166–1176 (Cod. Hirs. 62 b), Wimmensheim (Arch. urk. von 1156). In Rheinbaiern ist zu den 16 bei Klunz. aufgeführten Orten hinzuzufügen: Hartheim 1379 (Klunz. Reg. 42). – In Rheinhessen hat das Kloster Güter zu Worms 1337 (Klunz. Reg. 30), endlich im Elsaß einen Hof zu Colmar (ebd. 62; 70). 1

Die Äbte von Maulbronn bis zur Reformation sind folgende: Diether, um 1138 – nach 1168, (ob er noch die Einweihung der Kirche 1178 erlebte, ist zweifelhaft), 1178 B. oder D., 1192 E. oder F., 1196 – um 1216 Conrad I., 1219 M. 1232 Gozwin, 1234–1243 Sigfrid I., 1244–1251 Berthold I. Munt, 1253 H. d. i. wohl Heinrich I., 1254 und 1255 Gottfried, 1257–1268 Egenhard, später Abt von Neuburg, um seiner Rechtschaffenheit willen gerühmt, 1268 Albrecht I., 1276–1277 Hildebrand, 1280 Walther, 1281–1285 Sigfrid II., 1287–1292 Rudolf, 1294–1299 Conrad II., 1302–1305 Reinhard, um 1306 Albrecht II., vor 1313 Wilent, 1313–1325 Heinrich II. von Kalw, 1330–1353 Conrad III. von Thalheim, 1358–1359 Berthold II. Kuring, später Abt in Bronnbach, Ulrich von Ensingen, 1361–1367 Johann I. von Rotweil, er ummauerte das Kloster, wird als treuer Freund desselben gerühmt, 1376–1383 Albrecht III. von Riexingen, 1383 Marquard, 1384–1402 Heinrich III. von Renningen, ein tüchtiger Abt, 1402–1428 Albrecht IV. von Ötisheim, war Magister, führte das Kloster seinem Glanzpunkt entgegen und hatte 1420 die Klöster und Stifter der Rheinpfalz zu reformiren, 1428–1430 Gerung von Wildberg, 1430–1439 Johann II. von Gelnhausen, wegen seiner Beredsamkeit, Gewandtheit und seines Hochsinns vom Concil zu Basel 1431 zu Verhandlungen mit den Hussiten abgeschickt, 1438 von Pabst Eugen IV. durch Ertheilung der bischöflichen Insignien geehrt, 1439–1445 Johann III. von Worms, 1445–1462 Berthold III. von Roßwag, ein eifriger Prediger und Bewahrer der Klosterzucht, hatte hundert Mönche unter sich, 1462–1467 Johann der IV. von Wimsheim, Licentiat der Theologie und eifriger Prediger, hatte 1465 Klöster in Heilbronn zu reformiren, unter ihm waren es 135 Mitglieder, 1467–1472 Nikolaus von Bretten, 1472–1475 Albrecht V., 1475 – um 1488 Johann V. Riescher von Laudenburg, wurde 1504 wieder gewählt, aber von H. Ulrich nicht anerkannt, 1488–1491 Stephan Ötinger, 1491–1503 Johann VI. Burrus von Bretten, wurde nach Bruschius wegen seiner Strenge von den Mönchen zur Abdankung genöthigt, hatte etwa 100 Mönche und Laienbrüder unter sich, 1503–1504 Johann VII. Umbstatt, starb zu Speier auf der Flucht, 1504–1512 Michael Scholl von Vaihingen, 1512–1518 Johann VIII. Entenfuß von Unteröwisheim, mußte wegen üblen

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Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Maulbronn. H. Lindemann, Stuttgart 1870, Seite 186. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAMaulbronn0186.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)