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Weichstetten, dessen früher schon gedacht worden, ist der Namen eines hohen, aus Wald und Gütern bestehenden Markungsbezirks auf der nördlichen Grenze von Laichingen. Ehemals stand hier ein Schloß und Weiler der Grafen von Helfenstein; der Ort kommt schon in der Stiftungsurkunde des Klosters Wiesensteig vom Jahr 861, unter dem Namen Weistetti vor. Rudolph (von Helfenstein), der Stifter des Klosters schenkt diesem in der Urkunde unter Anderem Hohenstatt und den Bezirk, mit Ausnahme des Orts Weistetti. S. 7. Über die St. Straße etc. s. S. 13. 49. 50. 53.

Bey Laichingen findet sich auch eine Höhle, s. o. S. 38. Daß in Laichingen ehemals auch eine Badeanstalt war, erhellt aus dem Badestuben-Zins. Bemerkenswerth ist, daß auch hier die Sage von einem Fluß sich wiederholt; er soll seinen Lauf zwischen Laichingen, Suppingen, Machtolsheim und Berghülen an Treffenbuch vorbey gehabt haben.


33 Magolsheim,

ein paritätisches Pfarrd. auf freyer Alp, 11/2 St. von Münsingen östlich, mit 181 evang. und 295 kath. (zusammen

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Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Münsingen. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1825, Seite 192. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAM%C3%BCnsingen192.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)