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und Laichingen, durch die neue Eintheilung des Königreichs vom 27. Okt. 1810 von dem Oberamt Urspring das Stabsamt Justingen, von dem aufgelösten Oberamt Zwiefalten die oben genannten Orte der vormaligen Abtey Zwiefalten, nebst sämmtlichen standes- und grundherrlichen Besitzungen, Buttenhausen jedoch schon früher, zugetheilt.


b. Alte kirchliche Eintheilung.

Der Oberamtsbezirk von Münsingen gehörte, wie der größere Theil von Schwaben, vormals zur Diöcese Constanz. In derselben war er in ältern Zeiten unter das Archidiakonat Alp, und unter diesem in mehrere Rural- oder Land-Capitel vertheilt, und zwar [1]

1) das Rural-Capitel Münsingen mit
Böttingen, Hundersingen, Steingebronn,
Buttenhausen, Magolsheim, Tapfen und
Eglingen, Marbach,  außer dem Oberamt:
Gächingen, Mährstetten, Seeburg.
Gomadingen, Münsingen,
2) Das Rural-Capitel Munderkingen mit
Aichelau;  Münsdorf,
Bichishausen mit  Weiler;
 Dürrenstetten, Tigerfeld mit
 Gundelfingen;  Aichstetten,
Bremelau mit  Frohnstetten,
 Heuhof;  Satler, (Capelle);
Ehestetten mit Zwiefalten mit
 Öglingen;  Baach,
Emeringen mit  Gauingen,
 Wilzingen (O. u. U.)  Geisingen,
Hayingen mit  Gossenzugen,
 Anhausen,  Hullstetten,
 Indelhausen,  Sunderbuch.
 Maisenburg,
3) Rural-Capitel Ehingen mit
Gundershofen, Hütten,
Justingen mit Magolsheim.
Ingstetten,

  1. Nach Neugart Episcop. Const. S. CX. u. ff.
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Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Münsingen. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1825, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAM%C3%BCnsingen011.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)