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abgerundete Figur; an diese schließt sich aber jenseits des Hardts eine kleinere, nach Nordost sich zuspitzende Masse an, wodurch das Ganze sich sehr in die Länge dehnt. Glücklicherweise liegt die Oberamtsstadt zwar auf der Grenze gegen Norden, der Hauptausdehnung des Oberamts nach aber ziemlich in der Mitte; die entferntesten Amtsorte Zwiefalten und andere haben jedoch einen Weg von 6–7 Stunden in die Stadt zu machen.

5. Bestandtheile.

Das Oberamt ist aus folgenden Bestandtheilen zusammengesetzt:

1) aus dem alten Oberamt Münsingen, mit Ausnahme von Mundingen, bestehend in
Münsingen, und in den vormaligen
Apfelstetten,  Stabsorten Grafeneck,
Auingen, Marbach,
Böttingen, Enabeuren,
Dapfen, Magolsheim und
Hundersingen und Mehrstetten Ödenwaldstetten;
2) aus vormaligen Bestandtheilen des Oberamts Urach:
a. das vormalige Unteramt Laichingen mit
Laichingen,
Feldstetten,
Sontheim;
b. das vormalige Unteramt Steingebronn mit
Steingebronn,
Bernloch,
Dottingen,
Gomadingen,
Kohlstetten,
Meidelstetten.
3) aus dem vormaligen Stabsamt Justingen:
Justingen mit Schloß und Schachenhof,
Gundershofen,
Hütten und
Ingstetten;
4) aus Bestandtheilen des aus der vormaligen Abtey Zwiefalten gebildeten und nachher wieder aufgelösten Oberamts Zwiefalten:
Aichelau,
Attenhöfen,
Baach,
Emeringen,
Gauingen,
Geisingen,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Münsingen. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1825, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAM%C3%BCnsingen004.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)