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Fabrik des verstorbenen Dieterich mit 4–6 Arbeitern und dem Absatz im Zollverein, Österreich und der Schweiz.

Ein Geschäft in Kupfer-Geschirr und Kinderspiel-Waaren (von Bührer) mit 7–9 Arbeitern und einem Absatz im Zollverein, der Schweiz und Österreich.

Die Anfertigung von verzinnten Eisenblech-Geschirren mit 5–6 Arbeitern und einem Absatz nach Österreich, der Schweiz und dem Zollverein.

Eine Kesselschmiede mit 8–10 Arbeitern.

Die Verfertigung von Perrücken-Federn, Toupetschlößchen und kölnischem Kapuziner-Wasser mit einem Absatz in dem Zollverein, Österreich und der Schweiz.

Eine Stück- und Glockengießerei (von Neubert), welche außer Glocken auch Rothguß-Waaren aller Art, namentlich Pumpbrunnen-Einrichtungen liefert und 3–4 Arbeiter beschäftigt.

Endlich ist noch zu erwähnen das Schiff-Baugeschäft in Hoheneck mit 4 Arbeitern.

An Wasser-Werken stehen in den verschiedenen Bezirksorten im Betrieb:

18 Getreidemühlen mit 79 Gängen und 40 Arbeitern,
1 Sägmühle
1 Lohmühle
1 Papiermühle
in Markgröningen,
11 Ölmühlen mit 22 Arbeitern,
2 Hammerschmieden,
1 Quarzmühle (in Bissingen.)

In Asperg werden 9 Gypsmühlen durch Pferde getrieben, und beschäftigen 18 Arbeiter. Das Material wird auf Asperger Markung gebrochen und das Gyps-Erzeugniß, jährlich etwa 100.000 Simri, theilweise nach Baden ausgeführt.

Eine Grob- und Feinschleiferei, sowie eine Malzschrotmühle in Ludwigsburg wird durch eine Dampfmaschine von 4 Pferdekräften getrieben.

Überdieß befinden sich im Bezirk folgende

Mechanische Künstler und Handwerker:
Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg. Karl Aue, Stuttgart 1859, Seite 060. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OALudwigsburg0060.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)