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Stein, Ritter, der dem Kloster K. 23 Jauch. Acker zu K. um 60 Pf. H. verkauft, vor; 1364 wird eine Mühle an der Lauter zu Kirchh. des von Stein Mühle genannt.

4) Die von Mannsberg.

Die Ritter Berchtold und Volmar Gebrüder v. M. lösen 1321 die 3 Mühlen in K., welche die Herzoge Conrad und Ludwig v. Teck verpfändet hatten, mit deren Zustimmung aus. Burkhard v. M. und seine Brüder besitzen 1386 und 1387 Wiesen und Weinberge. „Volmar v. M. zu Kirchheim geseßen“ wird 1400 für Hans Nothhaft Bürge. Ein Volmar v. M. verkauft 1408 an Heinrich den Rüßen 2 M. Weinberge, der eine an Herrn Hansen v. Lichtensteins Weinberg gelegen, die ihm von Erbswegen seines Weibes, der v. Randeck, angefallen. Salome v. Lichtenstein vermacht 1441 für das Seelen Heil ihres ersten Gatten, Heinrichs v. M., ihr Recht an einer Mühle zu K. in das dortige Kloster. – Weitere Nachrichten über dieses Geschlecht und ihren Sitz s. bei Dettingen.

5) Die von Randeck.

Wernher v. R. kauft von Hans v. Thierberg einen Weinberg an der Öthlinger Halden, 4 Morgen oder mehr, um 80 Pf. Hl. „Hermann v. R., ein Burger zu K.“ siegelt 1377 und 1385. „Die Ersamen Vesten, Albrecht, Cunz, Hans und Hermann, alle v. R. zu K. gesessen, Edelknechte,“ sind 1384 Bürgen. Daß die v. R. auf dem Burglehen saßen, haben wir oben gesehen. Die Burg Randeck, wo wir das Geschlecht näher kennen lernen, s. Neidlingen.

6) Die Hochschlitz.

Wolframus dictus Hochschlitz, miles, ist 1299 Zeuge für Herzog Hermann v. Teck. Frau Greth Hochschlitzin, des Reußen Tochter, Frau Agnes und Herr Walther Hochschlitz ihr Wirth, stiften 1316 Jahrtäge in das Kloster K. Herr Walther v. Hochschlitz stirbt 1369 als Bischof von Augsburg. Auf seinem Grabsteine steht der Beisatz: de valle Kirchaim – aus dem Kirchheimer Thale. Weiteres s. bei Teck. Das Geschlecht soll auch v. Hausen sich geschrieben und zuerst in Neckarhausen seinen Sitz gehabt haben, was aber nur von einer Nebenlinie zu verstehen seyn wird. (S. auch Pfaff Gesch. v. Eßlingen 29. 188–190.)

7) Die von Neidlingen.

Greth v. Neidlingen, ein ingeseßen Burgerin zu K. Wernhers v. N. seligen Tochter, übergibt 1398 der h. Kreuzcaplanei ihr Haus und Hofraite, gelegen bei der Schule.

8) Die von Heiningen.

Diepoldus dictus Haiginger, civis in Kirchain, ist 1293 Zeuge. „Fritz v. H. zu Kirchain“ 1315 gleichfalls. Luitfried v. H. der Alt

Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Kirchheim. Verlag der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1842, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAKirchheim_150.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)