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B.


Ortsbeschreibung,


in alphabetischer Reihe der den Oberamtsbezirk bildenden 27 politischen Gemeinden oder Schultheißereien; jedoch unter Vorausstellung der Oberamtsstadt.

Die am Schluß beigefügten Tabellen gewähren übersichtliche Zusammenstellungen, I. der Bevölkerung, der Gebäude und des Viehstandes, II. des Flächenmaßes nach den verschiedenen Bestandtheilen und III. des Steuer-Catasters, des Gemeinde- und Stiftungshaushaltes.


Herrenberg,[1]


Gemeinde II. Classe mit 2374 Einw., wor. 19 Kath. – Ev. Pfarrei. Die Kath. sind nach Altingen eingepfarrt.

Die Stadt Herrenberg liegt unter 26° 32′ 3,60″ östlicher Länge und 48° 35′ 49,26″ nördlicher Breite, 81/2 geometrische Stunden südwestlich von Stuttgart. Die Erhebung über dem Mittelmeer beträgt an dem Postgebäude 1543 württembergische


  1. Hülfsmittel. Gottl. Friedr. Heß (Rath, Hofgerichts-Assessor und Vogt seit 1755 mit dem Titel Oberamtmann, zu H., † 1761), Herrenbergische Chronik, handschriftlich in Herrenberg und auf der K. öffentl. Bibliothek in Stuttgart, auf letzterer mit den Amtsorten zusammen 6 Foliobände. C. Heideloff und Fr. Müller die Kunst des Mittelalters in Schwaben. Lief. 1. Stuttg. 1855 (hauptsächlich über die Stiftskirche). Ansicht der Stadt bei Merian Topographia Sueviae. Frankf. a. M. 1643 (hienach auch bei Heideloff a. a. O.).
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Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Herrenberg. Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, Seite 105. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHerrenberg_105.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)