anzuführen: die Stadtkirche in Herrenberg, die Kirche in Gärtringen, das Schloß in Poltringen und die in alterthümlicher Beziehung interessante Kirche in Hildrizhausen (siehe die Ortsbeschreibungen).
Der Steuer-Anschlag der Gebäude beträgt einschließlich des Gebäudeareals von 3663/8 M. 41,1 Ruthen nach dem Gebäude-Cataster |
2.747.915 fl. – kr. | |
Für die Brand-Versicherung ist der Werth der Gebäude zu | 4.030.450 fl. - kr. |
angeschlagen.
Es beläuft sich hienach auf die oben angegebene Zahl von Haupt- und Neben-Gebäuden der durchschnittliche Werth eines Gebäudes
nach dem Anschlag für die Gebäude-Steuer auf | 456 fl. | 6 kr.|
nach dem Brand-Versicherungs-Anschlag auf | 668 fl. 58 kr. |
Ackerbau, Obstzucht, Viehzucht und in einigen Orten etwas Weinbau bilden die Hauptnahrungsquellen des Bezirks. Die industriellen Gewerbe sind nur in der Oberamtsstadt, wo übrigens die landwirthschaftliche Production ebenfalls die vorherrschende ist, von einiger Erheblichkeit. Von Hildrizhausen wird etwas Holzhandel getrieben.
Nach den, bei der provisor. Steuer-Cataster-Aufnahme im Jahr 1830 zu Grund gelegten Reinertrags-Schätzungen, berechnet sich derselbe wie folgt:
Kapitalwerth eines Morgens im 25fachen Betrag. |
Kapital-Werth im 25fachen Betrag. | |||||||
fl. | kr. | Morgen. | fl. | kr. | fl. | kr. | ||
187 | 55 | 310 | Küchegärten u. Länder etc., à 7fl. 31kr. | 2330 | 10 | 58.254 | 10 |
Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Herrenberg. Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, Seite 038. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHerrenberg_038.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018) |