Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

anzuführen: die Stadtkirche in Herrenberg, die Kirche in Gärtringen, das Schloß in Poltringen und die in alterthümlicher Beziehung interessante Kirche in Hildrizhausen (siehe die Ortsbeschreibungen).

C. Gebäude-Einschätzung.
Der Steuer-Anschlag der Gebäude beträgt einschließlich des
Gebäudeareals von 3663/8 M. 41,1 Ruthen nach dem Gebäude-Cataster
2.747.915 fl. – kr.
Für die Brand-Versicherung ist der Werth der Gebäude zu 4.030.450 fl. - kr.

angeschlagen.

Es beläuft sich hienach auf die oben angegebene Zahl von Haupt- und Neben-Gebäuden der durchschnittliche Werth eines Gebäudes

nach dem Anschlag für die Gebäude-Steuer auf 456 fl. 06 kr.
nach dem Brand-Versicherungs-Anschlag auf 668 fl. 58 kr.



V. Nahrungsstand.


1. Hauptnahrungsquellen.


Ackerbau, Obstzucht, Viehzucht und in einigen Orten etwas Weinbau bilden die Hauptnahrungsquellen des Bezirks. Die industriellen Gewerbe sind nur in der Oberamtsstadt, wo übrigens die landwirthschaftliche Production ebenfalls die vorherrschende ist, von einiger Erheblichkeit. Von Hildrizhausen wird etwas Holzhandel getrieben.


2. Vermögen.


A. Geldwerth des besteuerten Grund-Eigenthums.

Nach den, bei der provisor. Steuer-Cataster-Aufnahme im Jahr 1830 zu Grund gelegten Reinertrags-Schätzungen, berechnet sich derselbe wie folgt:

Kapitalwerth
eines Morgens
im 25fachen
Betrag.
Kapital-Werth im
25fachen Betrag.
fl. kr. Morgen. fl. kr. fl. kr.
187 55 310 Küchegärten u. Länder etc., à 7fl. 31kr. 2330 10 58.254 10
Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Herrenberg. Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, Seite 038. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHerrenberg_038.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)