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An Gemeindeschaden wurden pro 1. Juli 1863–64 umgelegt in

Heilbronn 30.000 fl.
Abstatt 1400
Hapenbach 550
(neben 250 fl. Staatssteuer)
Biberach 500
Bökingen 950
Bonfeld 300
Flein 2200
Fürfeld 600
Sontheim 2000
Thalheim 1100
Untereisesheim 150

zusammen 39.750 fl.

In den 7 übrigen Orten wurde nichts umgelegt.

Die Einwohner des Oberamts lieferten pro 1863–64 aus Capital-, Renten-, Dienst- und Berufs-Einkommen

an den Staat 24.227 fl. 33.
an die Oberamts-Corporation 1465
an ihre Gemeinden 4080 7.

29.772 fl. 40.

An indirekten Steuern wurden pro 1. Julius 1862–63 erhoben

in der Oberamtsstadt. in den übrigen Amtsorten. mithin im ganzen Oberamtsbezirke.
1) Wirthschaftsabgaben
a. von Wein und Obstmost 31.251. 35. 13.561. 27. 44.813. 02.
b. vom Branntwein.
Fabrikationssteuer 984. 23. 279. 50. 1264. 13.
Ausschanksabgaben 744. 15. 327. 1071. 15.
Übergangssteuer vom Branntwein 39.419. 42. 39.419. 42.
c. vom Bier (Malzsteuer) 13.255. 30. 3456. 51. 16.712. 21.
Übergangssteuer vom Bier und Malz 304. 26. 304. 26.
2) Accise
von Güterveräußerungen 11.590. 37. 5.696. 22. 17.286. 59.
von Lotterien 297. 50. 15. 38. 313. 28.
3) Hundeauflage, einschl. d. gesetzl. Antheils der Orts-Armenkassen 1501. 940. 2441.

99.349. 18. 24.277. 08. 123.626. 26.
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Titot: Beschreibung des Oberamts Heilbronn. H. Lindemann, Stuttgart, Stuttgart 1865, Seite 139. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHeilbronn_139.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)