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in einer Kl. Salemer Urkunde vom J. 1257 (Zeitschrift a. a. O. 348); Heinrich der Sohn Burkhards und Konrad der Sohn Heinrichs, den 13. März 1264 Zeugen zweier Anselm von Justingen (Monum. Hohenb. 26); Burkhard und sein Bruder Heinrich im J. 1273 desgl. des Edeln Berthold von Falkenstein, ersterer auch am 15. Juni 1281 der Grafen Albrecht II. und Burkhard IV. von Hohenberg (ebenda 45, 63); Eberhard im J. 1275 im Streit mit Heinrich von Dornstetten über die Kirche zu Margrethausen (Freiburger Diöces. Archiv 1, 44 vergl. auch 58); Konrad im J. 1283 Zeuge zweier Grafen Friedrich von Zollern (Mon. Zolleran. 1, 94), derselbe den 19. Okt. 1292 und 2. Aug. 1296 des Grafen Albert II. von Hohenberg, im J. 1292 Fürbitter für Kloster Kniebis bei Graf Burkhard IV., den 28. Aug. 1294 Zeuge eben dieses Grafen (Mon. Hohenb. 104. 126. 105. 118), den 27. Okt. 1295 Schenker von Leibeigenen an das Kl. Alpirsbach (Glatz, Alpirsbach 273); Rudolf im Verein mit seiner Gattin Judinta den 12. Febr. 1296 Gutthäter des Kl. Kirchheim (St.A.). – In der Folgezeit sind es besonders die Namen Konrad, Johann, Burkhard, auch Wigerich, Jakob, Heinrich, Melchior, Ulrich von Thierberg, welche in zollerischen, hohenbergischen, auch fürstenbergischen Urkunden, seit dem 14. Jahrhundert auch in württembergischen Diensten genannt werden (s. die Register in den Monum. Zolleran., Hohenb., dem Fürstenbergischen Urkundenbuch, bei Steinhofer, und vergl. Sulger, Annal. Zwiefalt. 1, 204. 2, 84, v. Lichnowsky, Geschichte des Hauses Habsburg 3, CCCCV, Oberamtsbeschr. Biberach 150, Kirchheim 150, Zeitschr. f. Geschichte des Oberrheins besonders Bd. 7. 8). 1

Als solche spätere Glieder der Familie sind zu nennen: Wernher und Burkhard von Th. ums J. 1340 aus gräflich landauischen in württembergischen Lehensdienst übergeben (Sattler, Grafen 1, 34); Ulrich und Johann von Th., welche dem Herzog Leopold von Österreich im J. 1386 gegen die Schweizer zu Hilfe zogen, von denen jedoch der erstere in der Schlacht bei Sempach fiel (Steinhofer 2, 456. 458); Hans und Konrad als Kriegsleute der Grafen Ulrichs des Vielgeliebten und dessen Neffen Eberhards im Bart von Württemberg öfters genannt (Sattler, Grafen 2, Beil. Nr. 71. 89. 3, S. 130, Steinhofer 2, 910. 3, 284. 311. 327); Hans Rudolf und Hans Konrad im J. 1519 unter der Besatzung von Tübingen (Sattler, Herzoge 2, 15; vergl. auch ebenda Beil. 29, Reichsständ. Arch. Urkk.

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Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Balingen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 426. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABalingen0426.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)