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Auf der Markung Lautlingen: im Hardt „Kriegsäcker“, auf Todtland, Judenkirchhof.
Auf der Markung Margrethausen: Streitäcker.
Auf der Markung Meßstetten: Kriegsäcker, Hennenbühl, Kreuzbühl, Kappelesweg, Kalkhütte, Wachtbühl, Schildwache, Lauer, Höllthal, Schloßberg. Auch sind auf Weiden und Öden Spuren von früherem Anbau zu bemerken.
Auf der Markung Ober-Digisheim: Lauer, auf der Schießmauer; auf dem spitzigen Felsen rechts von der Straße nach Thieringen, in der Nähe des „Steinstalls“ und des „Gartens“ soll ein Schloß gestanden sein.
Auf der Markung Onstmettingen: Burgäcker, Burgwiesen, bei der Burg; in der Haselreute soll ein Götzentempel gestanden sein, man sieht noch Spuren von altem Gemäuer; auf dem heiligen Kapf ist noch der ringförmige Überrest vom Fundament einer Kapelle, in deren Nähe ein Ritter auf seinem Schlosse gehaust habe, woher die dortigen Wiesen „Ritterstall“ heißen. Noch sind nennenswerth die Namen: Kalkhaus, Weilerbühl, Hofäcker, Steinmäuerle, im äußeren Höfle.
Auf der Markung Ostdorf: Hinterhöfen, Käppele, Freihöfen, unteres und oberes Bruderhäusle; im verbrannten Bühl sei ein Schloß gestanden.
Auf der Markung Pfeffingen: Mühlstatt, im Seegarten, im Höfle.
Auf der Markung Stockenhausen: der Heiligengraben.
Auf der Markung Streichen: Guckenbühl, Zigeunerloch.
Auf der Markung Thailfingen: der freistehende Berg an der nördlichen Markungsgrenze heißt „Burg“, man findet aber Nichts von Verschanzungen.
Auf der Markung Thieringen: in der Richtung gegen Laufen heißt es „hinter der Burg“, beim
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Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Balingen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 257. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABalingen0257.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)