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Balingen, Ebingen (Stadtkirche), Burgfelden, Streichen (Chor), Pfeffingen (Chor), Bitz (Thurm), Margrethausen (Chor), Thieringen (Chor), Frommern, Dürrwangen, Ostdorf (Chor), Engstlatt (Chor), Oberdigisheim, Unterdigisheim (hübsche Renaissance), Geislingen (Chor). Dazu das obengenannte Holzhaus, dem sich aus neuerer Zeit der Bahnhof und der Spital zu Ebingen anschließen. Die Kirche zu Laufen ist die einzige nennenswerthe aus neuerer Zeit; dazu der hübsche Kirchthurm von Endingen. Die Stadtkirche von Balingen, wie die von Ebingen, wären des Ausbaues würdig.


C. Werth- und Eigenthumsverhältnisse.

Der Werth der steuerbaren Gebäude beträgt nach dem Gebäudekataster vom 1. April 1879 bei 6201 Haupt- und 798 Nebengebäuden, zusammen 6999 Gebäuden 21.114.400 M. Nach dem Brandversicherungskataster vom 1. Januar 1879 zählt der Oberamtsbezirk 6363 Haupt- und 1044 Nebengebäude, zusammen 7407 Gebäude im Brandversicherungsanschlag von 21.920.240 M., somit beträgt der Werth eines Gebäudes nach dem Steuerkataster durchschnittlich 3017 M. nach dem Brandversicherungsanschlag durchschnittlich 2959 M. –




Nahrungsstand.




Hauptnahrungsquellen.

Die Haupterwerbsquellen der Bezirkseinwohner bilden Feldbau, Viehzucht und Gewerbe; letztere hauptsächlich in den beiden Städten Balingen und Ebingen, sowie in Geislingen und Laufen, sodann aber vorherrschend in der mehr bevölkerten südöstl. Hälfte des Bezirks, von welcher die Orte Bitz, Meßstetten, Onstmettingen, Pfeffingen, Thailfingen, Thieringen, Truchtelfingen und Winterlingen (Seidenzwirnerei) hervorzuheben sind. Von besonderer Bedeutung ist die Strumpf-, Tricot-, Sammt-, Manchester-Weberei,

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Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Balingen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABalingen0152.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)