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Mechanische Künstler und Gewerbe.

Nach der neuesten Aufnahme sind in der Stadt vorhanden:

Meister Gehilf.   Meister Gehilf.
Apotheker 1 1 Pflästerer 3
Bäcker 14 7 Roth- und Weißgerber 4 6
Barbire 1 Seckler 2 1
Beuteltuchmacher 5 8 Sattler 3 1
Bortenwirker 1 Schäfer 2 2
Buchbinder 2 1 Schmiede 4 3
Dreher 2 Schlosser 1 2
Färber 1 1 Schneider 8 5
Fischer 1 1 Schreiner 4 2
Flaschner 1 Schuhmacher 12 5
Glaser 2 1 Seifensieder 2 1
Hafner 1 Sailer 3 4
Holzmesser 2 Steinhauer 3 11
Kleemeister 1 2 Strumpfstricker 4 3
Korbmacher 2 Strumpfweber 2
Kübler und Küfer 4 Tuchmacher 3 3
Kupferschmiede 2 Tuchscheerer 1
Maurer 4 Wagner 2
Metzger 10 Weber in Leinen 1
Musikanten 4 - Weber in Barchent[1] 4 14
Nadler 2 Zeugmacher[2] 4 8
Nagelschmiede 1 Ziegler 1 1
Nonnenschneider 1 Zimmerleute 2 2
Nätherinnen u. Büglerinnen 7 Zuckerbäcker 2
Handelsgewerbe.
Kaufleute 6 Speise und Gassenwirthschaften 5
Krämer und Kleinhändler 2 Frachtfahrer und Fuhrleute 7 mit 15
Pferden.
Schildwirthschaften 10

Die verhältnißmäßig ziemlich große, von Süden nach Norden in die Länge gedehnte Markung, ist mit Ausnahme der Hochflächen sehr bergigt und von dem mit hohen steilen Thalwänden versehenen


  1. Unter den Webern ist auch die Webschule begriffen.
  2. Die Wollkämmer, Spinner und Spinnerinnen, welche die Zeugmacher und Beuteltuchmacher beschäftigen, sind unter den Gehilfen nicht gerechnet.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Nagold. Karl Aue, Stuttgart 1862, Seite 262. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Nagold_262.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)