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Schnittwaaren, die, wie auch das Lang- und Scheiterholz auf dem Zinsbach in die Nagold verflößt werden.

Die Gemeinde hat wenig Vermögen (s. hierüber die Tabelle III.)

Wörnersberg gehörte zur hohenbergischen Herrschaft Wildberg und die Herren von Neuneck trugen es von den Grafen von Hohenberg zu Lehen. Mit Wildberg kam die Oberlehensherrlichkeit 1364 an Kurpfalz (vgl. Reichsständ. Archiv. Urk. 1, 17), 1440 an Württemberg. Die Hälfte des Ortes brachte Sophie von Neuneck ihrem Gatten Rudolf von Ehingen zu; durch dessen Erbtochter kam sie an Hans Urban von Closen, von diesem 1614 an Württemberg. Die andere Hälfte erwarb Württemberg 1625 von Wildhans von Neuneck.

Antheil am hiesigen Zehnten hatte vor Zeiten das Frauenkloster zu Hallwangen, genannt Engelthal, das Priorat Kniebis und die Nicolauspflege in Dornstetten.


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Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Freudenstadt. Karl Aue, Stuttgart 1858, Seite 339. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Freudenstadt_339.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)