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Dritter Fall. Setzt man B = C = A, so wird

das Moment von AB, d. h. das Moment von A² = aA + Aa = 2aA
„ „ „ ABC, „ „ „ „ A³ = aA² + aA² + aA² = 3aA²
und auf dieselbe Weise das Moment von An = naAn-1. W. z. b. w.

Vierter Fall. Da · A = 1, so wird

A · Moment von + a · = Moment von 1 = 0;

mithin

Moment von , d. h. Moment von A-1 = — aA-2.

Allgemein, da

· An = 1


An · Moment von · naAn-1 = 0 und so
Moment von = Moment von A-n = = — naA-n-1.   W. z. b. w.

Fünfter Fall. Da ferner

A½ · A½ = A,

so wird nach dem dritten Fall

2A½ · Moment von A½ = a

also

Moment von A½ = = ½aA.[WS 1]

Setzt man allgemein

A = B,

so wird

Am = Bn,

also

maAm-1 = nbBn-1

und durch Division

maA-1 = nbB-1 =

endlich

b oder Moment von .    W. z. b. w.

Sechster Fall. Das Moment einer beliebigen Function

Am · Bn

ist daher

Bn · Moment von Am + Am · Moment von Bn
= maAm-1 · Bn + nbAm · Bn-1,

und zwar ist es gleichgültig, ob die Exponenten m und n ganze oder gebrochene, positive oder negative Zahlen sind. Dasselbe Verhältniss findet statt, wenn das Produkt aus mehrern Potenzen steht.   W. z. b. w.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. 1/ durch ½ ergänzt.
Empfohlene Zitierweise:
Isaac Newton: Mathematische Principien der Naturlehre. Robert Oppenheim, Berlin 1872, Seite 245. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:NewtonPrincipien.djvu/253&oldid=- (Version vom 1.8.2018)