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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung

Das Gebilde, welches Herr Professor Frauenhofer liebloser Weise für eine Mondfestung hielt, erkannte er als die flache Hochebne eines merkwürdigen pyramidalförmigen Berges; Linien, die man sanguinisch als Landstraßen und Canäle erklärte, bestimmte er als scharfe Grate merkwürdig regelmäßiger Hügelreihen, und was Schroeter in der Nähe des Marius für eine große Stadt ansah, fand er, daß es ein Thal voll zerstückelter Felsen sei, welche in Bruchstücken, deren Größe er auf wenigstens tausend Yards im Durchmesser schätzt, zerstreut sind.

Auf diese Weise war denn die allgemeine Geographie des Trabanten in ihren großen Umrissen hinsichtlich der Vorgebirge, des festen Landes, der Gebirge, Seen und Inseln, mit größerer Genauigkeit und Deutlichkeit als durch irgend einen früheren Beobachter berichtigt worden, und die auffallende Unähnlichkeit einer Menge von Localgebilden desselben mit irgend einem Gegenstande auf unserm Erdball hinreichend dargethan. Die besten erweiterten Mondkarten, welche erschienen sind, waren nach diesen

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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/31&oldid=- (Version vom 1.8.2018)