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Denn Irlands Vieh ist Herrenvieh:
Das gerne Paddy’s Knochen stärkte

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Und seiner Kinder brechend Knie –

Der Grundherr schickt’s auf fremde Märkte.

Drum ist sein Viehstall ihm ein Born
Der Ueppigkeit und des Genusses,
Und jeglich Kuh- und Bullenhorn

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Wird ihm ein Horn des Ueberflusses.

Er läßt zu London und Paris
Den Spieltisch unter’m Gold sich biegen: –
Sein Volk, das er zu Hause ließ,
Fällt unterdeß wie Winterfliegen.

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Halloh, Halloh! Grün-Erins Jagd!

Paddy, lang’ zu! das nenn’ ich Ziemer!
Umsonst! auch das wird fortgebracht,
Meerüber mit dem ersten Steamer!
Denn Irlands Wild ist Herrenwild:

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Es füllt des Grundherrn Bauch und Taschen –

Der bleiche Knecht, des Elends Bild,
Hilf Gott! ist selbst zu matt zum Paschen!

Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Freiligrath: Neuere politische und sociale Gedichte. Erstes Heft. Zweiter Abdruck.. Selbstverlag des Verfassers, Köln 1849, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neuere_politische_und_sociale_Gedichte_Freiligrath_1849.pdf/23&oldid=- (Version vom 1.8.2018)