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Ein Wort
an die
edlen Mütter und Frauen in Israel.

Ehe diese Blätter der Presse übergeben werden, kann die Verfasserin derselben es nicht unterlassen, noch ein Wort daran zu knüpfen über einen Gegenstand, der auf’s Tiefste in die Speichen der menschlichen Gesittung und des menschlichen Geschickes eingreift: dies ist über die Erziehung unserer Töchter.

Je bescheidener die Stellung ist, die die Frau in der gesellschaftlichen Verfassung einnimmt, um so bedeutungsvoller ist dagegen ihre Stellung in den Räumen ihrer Häuslichkeit, und desto einflußübender und weitreichender ihr Wirkungskreis in ihrer Doppelaufgabe als Gattin und Mutter.

Denn die Gattin ist es, die dem Leben des Mannes erst den wahren Werth und die echte Weihe verschafft. Den

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Fanny Neuda: Stunden der Andacht. Wolf Pascheles, Prag 1858, Seite 143. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neuda-Stunden_der_Andacht-1858.pdf/155&oldid=- (Version vom 1.8.2018)