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während der Jahre 1866–1870 (aus früherer Zeit fehlen leider alle Angaben) nach auswärts versandt:

1866: 131 Sendungen mit 222 Werken und 413 Bänden,
1867: 143 Sendungen mit 369 Werken und 565 Bänden,
1868: 162 Sendungen mit 472 Werken und 774 Bänden,
1869: 182 Sendungen mit 494 Werken und 826 Bänden,
1870: 163 Sendungen mit 457 Werken und 705 Bänden.

Diese Sendungen gingen

1866 nach 25 sächsischen, 14 fremden Orten, = 39,
1867 nach 35 sächsischen, 13 fremden Orten, = 48,
1868 nach 35 sächsischen, 18 fremden Orten, = 52,
1869 nach 34 sächsischen, 25 fremden Orten, = 59,
1870 nach 39 sächsischen, 17 fremden Orten, = 56.

Ausserhalb Deutschlands sind in den fünf Jahren nur drei Sendungen gemacht, 1866 eine nach Zürich, 1868 eine nach Upsala, 1869 eine nach Utrecht.

Die mit diesen Versendungen nothwendig verbundenen Briefe bilden den grössten Theil unserer Correspondenz. Unser Aktenfascikel (in welches aber ganz unbedeutende Dinge, wie z. B. Prolongationsgesuche u. dergl. nicht aufgenommen werden) umfasste jährlich etwa 300–400 Nummern. Die älteren Aktenfascikel, Journale aller Art, ausrangirte Kataloge, Rechnungsangelegenheiten u. dergl. kommen in unser Bibliotheksarchiv, welches im Jahre 1869 ganz neu geordnet und aufgestellt worden ist.

Es hat ein gewisses Interesse, sich davon eine bestimmte Vorstellung zu verschaffen, ein wie grosser Theil der Bibliothek gleichzeitig, sei es an einheimische oder an auswärtige Leser verliehen ist. Zu dem Zwecke wurden in der Mitte des December jedes Jahres die gleichzeitig deponirten Empfangscheine gezählt und es ergab sich deren Zahl