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Brod kenne, gehöre es nicht unter das elende. Bekanntlich ist das nicht viel über ein Jahr. Kann die Bäckerzunft daselbst nach dieser Rüge nicht fleißiger geworden seyn, und also unsere Correspondenten und auch Herr D. M. in seinen sich widersprechenden Behauptungen recht haben?

 2) Unser Correspondent sagt in seiner Nachricht nur: Sie sollen sich der Pottasche und Venetianischen Seife bedienen, und fragt, weil er den Gebrauch der Gesundheit des Volks für nachtheilig vermuthet. Herr D. M. nahm das Gerücht gleich für wirklich; aber sein Gegensatz: die Bäcker kennen die Sachen nicht, wurde nicht für gültig erkannt.

 3) Daß das, was Bd. 5. S. 750. geantwortet wird, wirklich von einem ganz andern Correspondenten sey.

Die Herausgeber.


10.

 Am 26 May vorigen Jahrs wurde zu Muggendorf im Bayreutischen zum erstenmahl eine bewundernswürdige Höhle von dem Grenadier Ludwig Wunder, Sohn des Muggendorfer Höhleninspectors entdeckt, und von ihm nebst dem Sohn des Herrn Superintendenten und D. Rosenmüllers bestiegen. Die Natur hat in derselben eine Cascade von mehr als 70 Fuß Höhe gemacht, wie sie Menschenhände nie bilden können, und die Grotten und Nischen sind schöner, als man sie sehen kann. An

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 6. Raw, Nürnberg 1793, Seite 250. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_6,_2).pdf/11&oldid=- (Version vom 1.8.2018)