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allem Unfug wehren können; und die Kosten, solchem mit Macht zu wehren, über die Kräfte einer Landstadt gehen. Man verbanne, wenn es möglich ist, alle alten Vorurtheile, schaffe richtigere Kenntnisse der landesherrlichen Befehle und Landesgesetze; und dann gehet gewiß jedes Gute eher in Vollzug, und jedes Böse schleuniger in Vergessenheit. Aber kann dieses die Stadt-Polizey alleine?


6.

 Der bisherige Bibliothekar bey dem dirigirenden Herrn Staatsminister von Hardenberg, Herr J. G. Albrecht, ist bey dem königl. Gymnasium zu Anspach als Lehrer mit dem Prädicat eines Professors, angestellt worden, um vorzüglich über Historie, Geographie, Statistik, Litteraturgeschichte, und auch im Fall, daß der gegenwärtige Plan des Gymnasiums künftig erweitert werden würde, über Handlungswissenschaften Vorlesungen halten zu können.


7.
Nürnberg. 

 Der von der Göttingischen Societät der Wissenschaften auf den 24 Nov. 1792 ausgesetzte Preis über den Feldzug Trajans in Dacien ist Herrn M. Conrad Mannert, Lehrer am hiesigen Gymnasium, der durch seine Geographie der Griechen und Römer rühmlich bekannt ist, zuerkannt worden.


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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 6. Raw, Nürnberg 1793, Seite 121. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_6,_1).pdf/5&oldid=- (Version vom 5.5.2023)