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Diverse: Miscellaneen

was er dort im Verborgenen thun mußte. Dieser Übelstand muß besonders in Erwägung gezogen werden, wenn das Übel an der Wurzel ausgereutet werden soll. Von der Milde des für das geistliche und leibliche Wohl seiner Unterthanen so treu sorgenden Fürstbischoffs steht nun auch zu erwarten, daß er für sein Land tüchtige Landärzte aufstellt, zu welchen die Kranken Zutrauen fassen können: denn es ist nicht genug das Schlimme wegzunehmen, man muß auch etwas besseres dagegen geben.


3.
Aus dem Bayreutischen, im Febr. 1791.

An alle Geistlichen des Fürstenthums Bayreut sind auf höchsten Befehl gedruckte Tabellen geschickt worden, in welchen sie anzeigen sollen: Wie hoch sich ihre Einnahme belaufe? Worin sie bestehe? Mit welchen Unkosten Felder und dgl. bestritten werden müssen? Was jeder etwan auf seiner Stelle sonst abzugeben habe? – Sollte dieses ein Vorbote seyn, daß die Geistlichen dieses Landes schicklicher und mit mehr Gleichheit durch baares Geld besoldet werden sollen; so wäre es gewiß keine der geringsten weisen Anstalten in diesem Lande. So mancher brave

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 2. Raw, Nürnberg 1791, Seite 219. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_2,_2).pdf/4&oldid=- (Version vom 14.2.2021)