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Raubersriet und Marquartsburg erledigt, und vom Kaiser nicht wieder vergeben, sondern der Administration des Raths zu Nürnberg überlassen worden. Nach dem Tode Kaiser Josephs hat S. Kurfürstl. Durchlaucht zu Pfalz, von Reichsvicariats wegen, ihrem geheimen Rath, Herrn Grafen von Bettschard, diese Reichslehen verliehen, welches von Kurmainz widersprochen wurde, weil diese Verleihung dem Reiche und dem künftigen Reichsoberhaupte nachtheilig und der goldenen Bulle zuwiderlaufend wäre, welche den Reichsvicarien alle alienationes et obligationes imperii ausdrücklich untersage. Was zum Besten des Rheinischen Reichs-Vicariats sich hiegegen erinnern läßt, ist zu finden in der Druckschrift: Über anmaßliche Bestreitung und Beschränkung der Reichsvicariatsrechte. (München. 1790. 4.) S. 22. ff.


23.

In der Nürnbergischen Münzstätte ist eine Krönungsmedaille auf Kaiser Leopold II. erschienen, und in Gold, Silber und Zinn zu haben. Der Avers enthält das gut getroffene Bildniß des Kaisers mit der gewöhnlichen Umschrift. Der Revers zeigt einen Votivaltar mit dem darauf liegenden

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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 1. Raw, Nürnberg 1790, Seite 349. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_1,_3).pdf/19&oldid=- (Version vom 9.3.2019)