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einstweilen ohne Namen (denn es kommt ja bey Thatsachen, die vor aller Augen geschehen, nicht auf Namen an,) mein Gutachten vors Publicum zu bringen, ehe ich noch die letzte Hand an dasselbe legen konnte. Da ich mich aber gar nicht schäme, mich als Urheber desselben zu bekennen, so mußte ich hinterher ihm noch die nöthige Ausbildung zu geben bemüht seyn, damit es mir vor Kennern und billigen Richtern keine Schande mache. Freylich muß ich bekennen, daß ich es mit dem Firlefanz im neuesten Ton und Geschmack nicht auszustaffiren vermochte: das hinderte mein Alter und meine gänzliche Geschmacklosigkeit. Doch habe ich, nach meiner altteutschen biedern Art gethan, was ich als Vater zum Besten meines Kindes vermochte.

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Auch auf das Beywort unberufen, wodurch mich Herr Hofrath und Professor bezeichneten, scheint ein gewaltiges Gewicht gelegt zu seyn. Meine so eben gethanene Erklärung über die Entstehung des kleinen Aufsatzes erweiset freylich, daß ich im eigentlichen Verstande des Wortes nicht dazu berufen war, fürs Publicum in Betreff des Industriewesens zu schreiben. Indessen habe ich nichts gesagt,