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menschenfreundlichen Fürsten so referirt wird, als hier in diesem Schulmagazin widerlegt werden will! Wehe sonst den vielen rechtschaffenen Männern, deren Herzensangelegenheit es ist, den Absichten ihres gnädigsten Landesvaters gemäß, im Stillen zu arbeiten, den eigentlichen Quellen des Elendes nachzuspüren, und, so weit das Locale es zulässet, sie nach Kräften zu verstopfen. Wehe den Wirzburgischen Patrioten, die christlich und edel, ohne allen Eigennutz und Nebenabsichten wirken, froh des Glaubens des wahren Christenthums: daß ihr Vater im Himmel ins Verborgene blickt: die bey allen ihren ungerühmten guten Handlungen sich freuen, zu wissen, daß ihre Namen in das Buch des Lebens eingeschrieben sind. Wehe denen, welchen es im Ernste darum zu thun ist, im Stillen gut und rechtschaffen zu handeln, ganz unbekümmert, ob sie hier das feile Lob so mancher Zeitungsschreiber und Journalisten erhaschen oder nicht; ob sie in öffentlichen Blättern paradiren oder nicht. Von vielen dieser mit so vieler Parade darin Aufgeführten wird es doch dereinst vor dem allsehenden Richter aller Menschen heißen: receperunt mercedem suam! Sie haben ihren Lohn dahin!

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