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und mir ganz unbekannter Zeuge in seiner beygefügten Note bestättigte.

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Der Inhalt dieser Note ist der Auszug eines Briefes, den ein Seminarist zu Wirzburg zur damahligen Zeit, als die Komödie gespielt wurde, an einen Pfarrer auf das Land schrieb; ich kann von beyden die Namen nennen, wenn es nöthig ist. Das also, was P. Prior läugnet, war damahls eine stadtkündige Geschichte, die nicht nur der oben angeführte Alumnus, sondern alle übrigen Seminaristen selbiger Zeit, (Hr. P. Prior mag sich nur ein wenig erkundigen,) erzählen hörten: die meisten davon leben noch, welche der P. Cajetan alle, wenn er fortfahren wollte zu läugnen, als Zeugen gegen sich haben kann. Ich schrieb der merkwürdigen Fehde halber den Brief ab, wie er war, und machte Gebrauch davon, durch eine einheimische Geschichte zu erweisen, was schon andere längst vor mir mit gutem Erfolge dargethan haben: daß Mönch gegen Mönch zu seinen gewöhnlichen Waffen greift, sobald einer dem andern die Quelle verstopfen will, die zur überflüssigen Nahrung reichlich genug für alle fließt, so lange sie nach dem beliebten Zweck arbeiten, welcher ist: das Volk mit Spielwerk, anstatt des