von mir selbst, oder in meinem Logie abgeholet werden muß. Der geneigte Leser wird ersucht, diesen Zettel weiter kund zu machen.
Er logirt in Sichershaussen (Sickershausen), im Anspach. Amte Markt Steft.
Trier gnädigst privilegirte Potanicus,
Franz Antoni Vogel, Bürger zu
Augspurg.
Im 2ten Stücke des 2ten Bandes Ihres Journals S. 218. hat einer Ihrer Correspondenten gar wohl bemerkt, warum der lobendwürdige Eifer der Hochfürstl. Wirzburg. Regierung und Sanitäts-Commission nicht wohl im Stande ist, die fürstl. Unterthanen vor der schädlichen Pest windbeutelischer Quacksalber zu sichern; weil nämlich die Ritterschaft und noch einige andere Stände mit diesen heilsamen, das Wohl des ganzen Fränkischen Kreises betreffenden Verordnungen noch nicht einverstanden zu seyn scheinen, oder sich nicht einverstehen wollen. In der Beylage[1] finden Sie, wie sich Johann Abell, gebürtig aus Bayern, Hochfürstl. Bambergischer Unterthan zu Unterleutern, im Amte Baunach, seß- und
- ↑ Diese Beylage kann man bereits abgedruckt lesen im Journ. von und für Deutschland 1789. IX St. S. 249.
Anonym: Medicinische Charlatans in Franken in: Journal von und für Franken, Band 2. Raw, Nürnberg 1791, Seite 594. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Medicinische_Charlatans_in_Franken.pdf/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)