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auf ihren kleinen Quadranten, und sie bilden einen sehr genauen Zeitmesser. Dieses sind ungefähr alle äußere und sichtbare Theile der panharmonischen Orgel des Hrn. Mälzel. Die Blasebälge und die übrigen Theile, welche zum Mechanismus gehören, befinden sich in dem Grundgestell des Instruments, welches ungefähr 6 Quadratfuß zur Grundfläche, und 5 Fuß zur Höhe haben mag. Die Unwissenheit, in der wir über das Detail dieser Theile des Panharmonikons stehn, worauf vielleicht das Geheimniß des Erfinders beruht, macht es uns unmöglich, mehrere Wirkungen des Instruments zu erklären. Dahin gehört das piano und forte, der Uebergang aus einer Tonart in eine andere, ohne Unterbrechung der Bewegung, und ohne Einmischung des Mechanismus, das Anschwellen der Töne in derselben Art von Instrumenten, u. dgl. m. Wir müssen selbst vieles von dem, was wir von den sichtbaren Theilen gesagt haben, bloß für Vermuthungen ausgeben, weil sich über ein so zusammengesetztes Instrument nichts mit Gewißheit sagen läßt, wenn man es nicht in allen Theilen untersucht hat, und weil man sich dabei nur zu leicht durch den Schein täuscht. Wie indeß auch dieser innere Mechanismus beschaffen sey, er muß mit äußerster Sorgfalt ausgeführt

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Johann Bartholomäus Trommsdorff: Mälzels Vervollkommnung der Orgel oder des Panharmonikons. Georg Adam Keyser, Erfurt 1809, Seite 859. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:M%C3%A4lzels_Vervollkommnung_der_Orgel_oder_des_Panharmonikons.pdf/4&oldid=- (Version vom 1.8.2018)