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Martin Luther: Das Newe Testament Deutzsch

5 Desselben gleychen yhre iungerer seyd vnterthan den Elltisten, Allesampt seyt vnternander vnterthan, vnd beweyset darynn die demut, Denn Gott widderstehet den hoffertigen, aber den nydrigen gibt er gnade. 6 So nydriget euch nu vnter die gewelltige hand Gottis, das er euch erhohe zu seyner zeyt. 7 Alle ewre sorge werfft auff yhn, denn er sorget fur euch.

8 Seyt nuchtern vnnd wachet, denn ewer widdersacher der teuffel geht vmbher, wie eyn brulender lewe, vnd sucht wilchen er verschlinde, 9 dem widderstehet fest ym glawben, vnd wisset, das yhr volfuret dasselb leyden, das yhr sampt ewr bruderschafft ynn der wellt habt.

10 Der Got aber aller gnade, der euch beruffen hat zu seyner ewigen herlickeyt ynn Christo Jhesu, der selbige wirt euch, die yhr eyn kleyne zeyt leydet, vollbereyten, stercken, krefftigen, grunden, 11 Dem selbigen sey preyß vnd macht von ewickeyt zu ewickeyt, Amen.

12 Durch ewern trewen bruder Siluanon (als ich achte) hab ich euch eyn wenig geschrieben, zu ermanen vnnd zu betzeugen, das das die rechte gnade Gottis ist, darynnen yhr steht. 13 Es grusset euch, die versamlet ist zu Babylonia, vnd meyn son Marcus. 14 Grusset euch vnternander mit dem kuß der liebe, Fride sey mit allen die ynn Christo Jhesu sind, AMEN.

Empfohlene Zitierweise:
Martin Luther: Das Newe Testament Deutzsch. [Melchior Lotther d. J. für Christian Döring und Lukas Cranach d. Ä.], Wittenberg 1522, Seite 350. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Luther_Das_Newe_Testament_Deutzsch_356.jpg&oldid=- (Version vom 26.9.2016)