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VI.
Amor.
Amor selbst ist es nicht, der die Sterblichen führet in’s Unheil:
Aber zum Vorwand nimmt ihn der bethörete Sinn.
VIl.
Gefälligkeit.
Nur wenn Du rasch sie erweisest, so sind Deine Dienste gefällig;
Wenn Du zögerst damit, hören sie auf, es zu seyn.
VIII.
Der Undankbare.
Ein durchlöchertes Faß ist das Herz des Schlechten: Du gießest
Immer ins Leere, was auch Gutes von Dir ihm geschieht.
IX.
Die Götter.
Sterblichen Blicken entziehst Du vielleicht, was Schlechtes Du thatest:
Aber den Göttern verbirgt selbst der Gedanke sich nicht.
Empfohlene Zitierweise:
Lukian von Samosata: Lucian’s Werke. J. B. Metzler, Stuttgart 1827–1832, Seite 1882. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lucians_Werke_1882.jpg&oldid=- (Version vom 9.12.2021)
Lukian von Samosata: Lucian’s Werke. J. B. Metzler, Stuttgart 1827–1832, Seite 1882. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lucians_Werke_1882.jpg&oldid=- (Version vom 9.12.2021)