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Auf einer Platte mit einer Distel auf dem Wappenschilde und einer Adlerschwinge über dem Helme liest man: Anno Dom. 1524 uff Sankt. Benedikt Tag starb ...... Warbeck dem Gott gnedig sie wel[1]. Ein weiterer Grabstein enthält den Namen: Ursula Meyllerin † 1570, Gattin des Dr. Balthasar Brauchen[2].

Von den übrigen alten Epitaphien enthält eines ein Wappenschild mit drei Kugeln und eine Gans als Helmschmuck. Von der Inschrift läßt sich nur entziffern: „Anno Dom. 1404, da starb der ...... des Gedechtnuß man hie beget.“ Andere Steine enthalten die Namen Thomas Masnang † 1635; Theresa Reinerin, Gattin des Anton Jäger † 1779; Johann Storr † 1636. Bei zweien sind nur noch die Jahreszahlen 1635 und 1637 lesbar.


Strittigkeiten entstanden, kam das Regiment von ihnen weg und an das Volk, welches sich von derselben Zeit an selbst taugliche Obrigkeiten erwählet und Anno 1248 unter Kaiser Rudolpho Bernhard Klebzagel zum ersten Bürgermeister.“

  1. Crusius a. a. O. Thl. 3, B. 9, C. 16: „In den Jahren 1509 und 1513 war Bürgermeister zu Gmünd Thomas Warbeck.“
  2. Crusius, Paralipomena S. 427: „Im Chor der Kirche zu Heubach lagen zwei Frauen und Schwestern, aus einem ehrsamen Geschlechte der Mauler aus der Stadt Wermbdingen begraben. Denn die Stadt Gmünd hat dieselben nicht wollen bei sich begraben lassen, weil sie evangelisch waren, aber Melchior Brauch (Bürgermeister 1576), der die andere zur Ehe gehabt hatte, hat von den Edlen von Wöllwarth die Erlaubniß erhalten, daß sie dahin geführt wurden.“