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ersten mal gedruckt. Wohl für den „märz” geschrieben. Das originalmanuskript enthält eine anmerkung über die wiener festzugsbauten, von der aber das ende abgerissen ist. Der erhaltene text lautet: „Man denke sich die wiener festzugsbauten in stein und bronze. Nur der gedanke, daß der schund in einigen tagen abgetragen würde, daß er nicht als ewiges denkmal zur schande unserer stadt bestehen bleibe, hat es vermocht ...”


S. 272: „mit einigen kräftigen aufsätzen ...”, siehe die aufsätze über die jubiläums-ausstellung von 1898 in diesem bande.


S. 276 ff.: „Ornament und verbrechen.” Wo der erste druck dieser vielleicht bekanntesten arbeit von Adolf Loos erschien, konnte noch nicht festgestellt werden. Jedenfalls hat Loos einen „kaum eine halbe stunde währenden” vortrag unter diesem titel schon am 21. januar 1910 im „akademischen verband für literatur und musik” in Wien gehalten (siehe „fremdenblatt” vom 22. jänner 1910, s. 21). In französischer übersetzung gedruckt 1913 in cahiers „d´aujourd´hui”, danach in „l´esprit nouveau” 1920 (15. november).

Nach der anmerkung im „prager tagblatt” (siehe unten) wäre der aufsatz vor 1929 deutsch nicht erschienen. Der aufsatz ist dann, nicht nur in deutscher sprache, unzählige male wieder gedruckt worden. Es seien erwähnt: „frankfurter zeitung”, 24. oktober 1929, „prager tagblatt”, 10. november 1929, mit der folgenden anmerkung:

„Dieser artikel des wiener architekten, 1908 geschrieben, damals in München von kunstgewerblern zu krawallen benützt, in Berlin als vortrag begeistert aufgenommen, ist niemals gedruckt

Empfohlene Zitierweise:
Adolf Loos: Adolf Loos – Sämtliche Schriften. Herold, Wien, München 1962, Seite 457. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Loos_S%C3%A4mtliche_Schriften.pdf/459&oldid=- (Version vom 1.8.2018)