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zur richtigen Zeit immer das Falsche oder zur falschen Zeit immer das Richtige tun.

Außer dem Menschen stellen auch Füchse, Habichte, Krähen, Katzen und Wiesel dem Hasen nach. Um nicht auszusterben, hat der Has es sich darum angewöhnt, sich drei- bis viermal im Jahre fortzupflanzen, was man den ersten, zweiten, dritten und vierten Satz nennt.

Regnet es im Frühjahr viel, so kommt der erste Satz um; regnet es im Spätfrühjahr, so geht der zweite Satz verloren; regnet es weiter, so geht es dem dritten und vierten Satz so, wie es dem zweiten ging, wenn es ihm so ging, wie es dem ersten ging.

Geht es dem Hasen schlecht, so bekommt ihm das nicht, und geht es ihm besser, so hat er auch nichts davon.

Es ist eben ein merkwürdiges Tier, der Hase.

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Hermann Löns: Der zweckmäßige Meyer. Sponholtz, Hannover 1911, Seite 116. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Loens_Der_zweckmaessige_Meyer.pdf/122&oldid=- (Version vom 1.8.2018)