Seite:Literarischer Verein Stuttgart IX 281.png

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


XXV.
HAVVART




1.
     Ich[WS 1] wil dir herre ih’c[WS 2] der vil reinen megede kinde(H. 2, 162a)

zelobe singen vnd sprechen swaz ich gv̊tes kan.
vf die gnade din.
mich bitte ich daz din vater in dem selbem dienste vinde
dem frone vwer beider geist gesellen helfe ich meine[1]
daz der gelovbe min
niemer von vch drin gescheide
noch von der ewigen megede[2]
div den waren gottes svn trv̊g vnd och gebar
nv nemet ir verkerten cristen
die da werben mit den grimmen listen
baz bi dem glǒben vwer sele war.
vur den vngelovben svln die rehten segenen sich. ◒◒◒◒◒◒

2.
Wie lange svln die heiden vns mit dinem lande pfenden

crist herre da von ist des vngelovben worden vil
vnd wahset alle tage.
die not solt dv mit dinen[3] heren gotheite wenden
diner cristenheit trvren daz ist gar ir spil.
vnd sin wir inder clage.
dc wir in dem iamer sizzen.

  1. So, lies man.
  2. Lies meide.
  3. Lies diner.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Jch.
  2. Vorlage: Philipp Wackernagel (Das deutsche Kirchenlied, S. 165, Nr. 298 Google) hat hier: Ich wil dir, herre Jesus.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 281. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_281.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)