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frilich vnd an al getwanc
des zec ich minen (so) gluke danc
daz ich ein svlhe herze trage
daz ich dvr heinen (Bl. 33b) boͤsen tranc
an miner blischaft nieme verzage.

14.
Hie[1] hete wilent zeiner stvnde(H. 1, 35b)

vil gedienet och ein man.
so dahte ich nv[2] wol gv̊tes gvnde
des ich ime nv niene gan.
sit dat he den mv̊t gewan.
dat he nv schene[3] begvnde
dat ich im baz entzeken kan
danne he[4] danne hez an mir gewerben kvnde.

15.
* Ez kam von tvmbes herzen rate.

ez zal ze tvmpheit och ergan
ich warnite in alzespate
daz he hete missetan.
wie mohte ich dat vur gv̊t entstan
dat he min dorpeliche bete.
dat he mv̊ste alvmbe van.[5]

16.
Ich wande dat he hovesch were

des waz ime ich (so) von herzen holt
daz zec[6] ich vch wol offenbere
des ist he gar ane schvlt
des trage ich mir ein gv̊t gedolt
mir ist schade vil vnmere
he ich ez an ime zerichen solte[7]
des ich vil wol an ime enbere.

17.
Hei isch an ime theloso minnen.[8]

dine vant he an ime[9] niht.

  1. Lies Mie = mir?
  2. So; lies so dat ich im.
  3. So; eischen die Pariser Hs.
  4. So; danne he ist zu tilgen.
  5. Darnach fehlt eine Zeile.
  6. So; für segge = sage.
  7. So, lies he iesch an mie ze r. solt.
  8. So, lies He iesch an mie to loser minne.
  9. Lies mie.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 279. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_279.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)