Seite:Literarischer Verein Stuttgart IX 250.png

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


XV.
HEINRICH. VON. RVCCHE.




5.
     Nach frowen schone nieman solH. 1, 195b)

zevil gevragen sint si gv̊t.
er lazez ime geyallen wol
vnd wizze dc er rehte tv̊t.
waz obe ein varwe wandel hat
der doch der mv̊t vil hohe stat
er ist ein vngevůge man
der des an wibe niht erkennen kan.

6.
Ich tv̊n ein scheiden dc mir nie

von (Bl. 30a) deheinen dingen wart so we.
vil gv̊te vru͛nde laz ich hie
nv wil ich trvren iemer me
die wile ich si vermiden mv̊z
von der mir sanfter tete ein grv̊z
an dem stetin herzen min
danne ich ze rome ein keiser solte sin.

7.
Ich gerte ie wunneclicher tage

vns wil ein schoner svmer komen.
al deste senfter ist min clage
der vogel han ich vil vernomen
der grv̊ne walt mit lǒbe stat
ein wip mich des getroͤstet hat

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 250. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_250.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)