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26.
Ich wunsche ich dinge

dc vor grawem hare
mir baz gelinge
baz dinge ir gebare (so)
trost miner iare
dc ist schowe
si frowe     zware
mich sol ir lachen
vro machen     si schone si clare. ◒◒◒◒

27.
Wol mich der sinne(H. 2, 37b)

die mir ie gerieten die lere
dc ich si minne
ie langer ie mere (so)
dc ich ir ere
rehte alse ein vender[1]
si svnder     so sere
minne vnd meine
si reine     si selic si here.

28.
Mine hende ich valde(H. 2, 38a)

mit trvwen algernde. vf ir vuͤze.
dc si alse ysalde
tristranden mich noch trœsten mv̊ze
vnd also grvze
dc[2] gebere
mine swere     mir bv̊ze
dc si mich scheide
vom leide     si liebe si sv̊ze.[3]

29.
     Wie sol ich den ritter nv gescheiden§     (H. 1, 32a)

vnd dc schone wip.
die dicke bi ein ander lagen ê.
da rat ich in rehten tru͛wen bei- (Bl. 23b) den.
vnd vf min selbes lip.

  1. Lies wunder.
  2. ir fehlt.
  3. Die Strophen 24–28 sind von Ulrich von Lichtenstein.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 207. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_207.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)